Gemeinsam unterwegs zum Ziel


Auf einem Baptisten - Kongress erzählte ein Pastor folgendes:
„Ein Mädchen aus seiner Gemeinde kam ganz begeistert von einer Erweckungs-versammlung nach Hause. Sie betete: „Herr, ich danke dir für diesen Abend! Das war einfach großartig! Wie der Evangelist predigte und wie der Chor gesungen hat! Und so viele Menschen haben sich bekehrt! Herr, ich weiß gar nicht, wie ich's schildern soll. Du hät­test eben selbst dort sein müssen!"


So sind wir: Theoretisch wissen wir, dass der Herr allgegenwärtig ist. Aber denken wir auch im Alltag daran, und leben wir entsprechend? Du hättest einfach selbst dort sein müssen!

Gemeinsam aufbrechen Gott erleben, Was muss vorausgehen, wenn man unterwegs zum Ziel ist? Man muss aufbrechen.

1. Gemeinsamkeit ist nicht gleich Einheit

Es geht um den Kauf einer Frau:

"Da kaufte ich sie mir für fünfzehn Silberstücke und fünfzehn Scheffel Gerste".
Hosea 3,2 (LUT)

Einig über die Finanzierung. Aber nicht über Gemeinsamkeit in der Ehe!

Dagegen:

Können zwei Menschen miteinander losgehen, ohne sich abgesprochen zu haben? Amos 3,3 (NLB)

Welch großer Unterschied kann hier vorliegen, man kann über den Betrag eins sein, den ein bestimmter Gegenstand - oder Person kostet. Oder mit jemand eins sein, den gemeinsamen Lebensweg zu gehen:
Ehepartner oder Glaubensgeschwister.

Welche Wesensmerkmale weisen Glaubende auf?

Täuscht nicht nur vor, andere zu lieben, sondern liebt sie wirklich. Hasst alles Böse und stellt euch auf die Seite des Guten. Liebt einander mit aufrichtiger Zuneigung und habt Freude daran, euch gegenseitig Achtung zu erweisen.
Römer 12,9-10 (NLB)


Man kann gemeinsam aufbrechen, und doch nicht eins sein. Viele brechen gemeinsam auf und der Egoismus zerbricht die Einheit.

Liebe Freunde, seid schnell bereit, zuzuhören, aber lasst euch Zeit, ehe ihr redet oder zornig werdet. Jakobus 1,19 (NLB)

Und wenn es dann doch zum Gefecht kommt, sei versöhnungsbereit! Versöhnung hat Eile: „Versöhnt euch vor Sonnenuntergang!“ (Nach
Epheser 4,26)

Das Göttliche Ziel erreichen wir nicht nebeneinander, sondern nur miteinander.
Echte Einheit kann nur durch eine göttliche Veränderung geschehen und bewahrt
bleiben. Jesus betet: Heiliger Vater! Bewahre sie ..., dass sie eins seien wie wir.
(Nach Johannes 17,11 )


2. Aufbrechen die Wahl unserer Reise

Zuerst müssen wir ein Ziel haben, dann können wir aufbrechen! zu Fuß, mit dem Auto, mit der Bahn, dem Schiff. Oder mit dem Flugzeug eine Auslandsreise machen.

Das sind alles Unternehmen, die wir ohne Gott oder mit Gott machen können.
Unsere Ziele können sehr unterschiedlich sein. Immer noch treffen wir die Wahl
unserer Reise. Jesus spricht von zwei Wegen mit sehr unterschiedlichen Zielen:

"Ihr könnt das Reich Gottes nur durch das enge Tor betreten. Die Straße zur Hölle ist breit und ihre Tür steht für die vielen weit offen, die sich für den bequemen Weg entscheiden. Das Tor zum Leben dagegen ist eng und der Weg dorthin ist schmal, deshalb finden ihn nur wenige". Matthäus 7,13-14 (NLB)



Um auf dem breiten Weg zu gehen kann man jedes Vergnügen mitmachen. Unzucht, ausschweifendes Leben führen, Trinkgelage und Fresserei usw.

Der Weg ist mit guten Vorsätzen gepflastert: Kurse der Selbstverwirklichungen werden angeboten. Esoterikkurse usw. Ganz bestimmt ist man sich auch auf diesem scheinbaren, bequemen Weg einig, aber das Ziel macht den Unterschied.

Wenn wir in Gottes Gegenwart treten wollen, müssen wir eine entscheidend andere Richtung einschlagen. Die Tür, die zum Leben führt, ist eng, und der Weg dorthin ist schmal, unbequem, mit Hindernissen auf dem Weg.

Paulus ermutigt die jungen Christen und sagt, dass sie im Glauben festbleiben sollen, denn der Weg, der ins Reich Gottes führe, gehe durch viel Leid. (Nach Apostelgeschichte 14, 22)

Aber das Ende ist Gottes endgültige Gegenwart. Erhoben in Gottes unvorstellbare Herrlichkeit. Für immer und untrennbar am Ziel. Freuen wir uns darüber? Sind wir für diesen Aufbruch vorbereitet? Wollen wir trotzdem weitergehen?


3. Unser Endziel


Das Wort Gottes sagt: „Darum seid allezeit bereit!“ (Nach Matthäus 24,36 44).

Wenn wir getreu Jesu anvertrautes Gut verwaltet haben, wird er auch zu uns sagen: „Recht so, du guter und treuer Knecht! Du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über vieles setzen; geh ein zur Freude deines Herrn!“ (Nach Matthäus 25,21)

Haben wir Freudigkeit Gott zu begegnen? Lasst dies unsere größte Sorge sein!

Das ewige Ziel ist Gemeinschaft mit dem Vater, dem Sohn und Heiligen Geist. Mit viel tausend Engeln und allen Erlösten, so wie vielen Freunden und Familienmitglieder.


Blogautor: Egon Waechter
Bilder: https://pixabay.com/de/

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