Außergewöhnliches Bergerlebnis


Die Verklärung Jesu, eine Vorschau des zukünftigen Reiches.
Nach Matthäus 17,1-9

Es war in der Gegend von Cäsarea Philippi, wo Jesus seine Jünger gefragt hatte: „Ihr aber, wer sagt ihr, dass ich sei?“ Petrus antwortete: „Du bist der Christus der Sohn des lebendigen Gottes!“ Hier begann er seinen Jüngern zu zeigen, dass sein Weg nicht zum Königtum, sondern zum Kreuz führte. Petrus und mit ihm auch die anderen Jünger sind tief erschrocken und reagierten: „Gott behüte dich Herr!“ Dies wird dir nicht widerfahren! Aber der Herr vermag ihnen keinen anderen Weg zu zeigen, nicht für sich selbst und nicht für sie. Fern ab vom unruhigen Galiläa, ging er mit drei seiner Jünger in die Einsamkeit, um zu beten.


1. Die drei Jünger auf dem Berg Tabor


Es war Petrus, Jakobus und Johannes, die auch bei anderen Gelegenheiten besonders erwähnt werden. Diese drei gehörten zu den ersten Jüngern. Eine Spaltung der Jünger war hier aber nicht gemeint.


2. Der Herr Jesus Christus


Während er betet, wird Jesus Christus umgestaltet. Hier wird uns ein Schimmer seiner ewigen Macht und Gottheit offenbart. Sein Angesicht leuchtete wie die Sonne und sein Gewand wurde strahlend weiß, wie das Licht. Keiner seiner Jünger hat diesen Anblick je vergessen. Nach 2. Petrus 1,16-19. Zugleich sehen wir in diesem Geschehen ein Bild der Herrlichkeit, die er bei seinem Vater hatte, ehe die Welt war. Nach Johannes 17,5.


3. Das Gespräch

Von einer Wolke umhüllt gab es eine Unterhaltung mit Mose und Elia. Mose in der Herrlichkeit ist die Verkörperung des alten Bundes, des Gesetzes und sein erster Ausleger. Elia erscheint in Herrlichkeit als Vertreter der Erlösten. Elia verkörpert die Prophetie Israels und ist zugleich Vorläufer des Messias. Nach Maleachi 3,23.

Ihr Gesprächsinhalt ist über das wichtigste und größte Ereignis in Zeit und Ewigkeit:

  • Seine Kreuzigung 
  • Sein Sterben
  • Seine Auferstehung


4. Petrus: „Herr hier sollten wir bleiben!“ Wenn du willst


Das Geschehen ist so wunderbar, dass Petrus bleiben will. Dass Petrus „reden“ und Jesus ansprechen konnte, unterstreicht die Realität des Geschehens. Er begreift den Vorgang zunächst nicht als Stärkung und Dienstanweisung für das Kommende – sondern glaubt wohl im Licht verklärten Gottesreich zu sein.

Beachtenswert, dass er sagt: „Wenn du willst Herr.“ Seine Bitte öffnet sich für den Willen seines Herrn. Ist unser Gebet und planen auch bestimmt von diesem: „Wenn du willst Herr?


5. Der Himmlische Vater

Hier geschieht eine zweite noch kräftigere Stärkung für Jesus und seiner Jünger. Mose und Elia werden durch die Wolke der Herrlichkeit Gottes unsichtbar. Der Herr Jesus aber wird durch ein dreifaches Zeugnis seines Vaters verherrlicht:
  • Dies ist mein geliebter Sohn
  • An dem ich Wohlgefallen habe
  • Auf ihn sollt ihr hören!

Er wird vom Vater als die einzige Autorität herausgestellt. Nicht irgendwelche Größen oder Weisen dieser Welt können herausführen aus Verlorenheit der Sünde, sondern allein ER, den Gott selbst erwählt und bestätigt hat: 

 „Auf ihn sollt ihr hören!“


6. Jesus allein


Die Antwort auf all unser Suchen und Fragen kommt vom Himmel, von Gott selbst. Er hat das endgültige Wort. Als die Jünger die Stimme aus der Wolke hörten, fielen sie auf ihr Angesicht und fürchteten sich sehr. Jesus trat zu ihnen rührte sie an und sprach: „Steht auf und fürchtet euch nicht“! Als sie ihre Augen aufhoben sahen sie niemand als Jesus allein.

Lasst uns in der Beziehung zu Jesus auf ihn sehen, auf ihn hören und nach seinem Willen handeln. 

 

Autor: Edith Waechter
Bilder: https://pixabay.com/

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