Der gute Hirte - Psalm 23,1-4

 Dieser Blog behandelt Psalm 23,1-4.
Im nächsten Blog wird die Fortsetzung der Verse 5-6 folgen.

1. Er ist ein guter und Wegweisender Hirte.

David hatte ein starkes Vertrauen zu seinem Herrn. Die Verse 1-3, die von der Fürsorge sprechen, stehen in der Gegenwartsform:

  • er ist mein Hirte 
  • mir wird nichts mangeln  
  • er weidet mich  
  • er führet mich  
  • er erquicket meine Seele

Dieser Gute Hirte ist jetzt und immer um uns besorgt. 

 
2. David kannte den Hirten der gut versorgt und sicher leitet



Er weidet mich auf saftigen Wiesen und führt mich zu frischen Quellen. 3 Er gibt mir neue Kraft. Er leitet mich auf sicheren Wegen und macht seinem Namen damit alle Ehre.  Psalm 23,2+3 (HFA)


3. Der gute Hirte der zur Ruhe führt





Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Ruhe geben. Vertraut euch meiner Leitung an und lernt von mir, denn ich gehe behutsam mit euch um und sehe auf niemanden herab. Wenn ihr das tut, dann findet ihr Ruhe für euer Leben. Matthäus 11,28+29 (HFA).

Nicht umsonst hat Gott den 7. Tag zum Ruhetag angeordnet. Der Sonntag soll nicht allein ein Tag der körperlichen Erholung sein. Sondern eine Oase wo wir an Gottes Weideplätzen, am frischen Quell seines Wortes, Ruhe finden für unser Innenleben.


4. Die unbekannten Wegstrecken


Auch wenn es durch dunkle Täler geht, fürchte ich kein Unglück, denn du, HERR, bist bei mir. Dein Hirtenstab gibt mir Schutz und Trost. Psalm 23,4 (HFA)

Weggabelungen können unsere Pläne durchkreuzen. Wegstrecken die uns unbekannt und fremd sind. In solchen Notzeiten haben wir einen schützenden Begleiter. Es ist auffallend: genau an dieser Stelle wechselt im Gebet des Psalmisten die Rede. Von der dritten- auf die zweite Person:

Wenn es bisher hieß: - er führt - er weidet - er erquickt. So heißt es nun:
„Du bist bei mir“

So wie ein kleines Kind beim Spaziergang sich an die Hand des Vaters klammert, wenn Gefahr droht und weiß mein Vater ist da.

So dürfen wir uns, in schweren Tagen, an die Hand des Guten Hirten klammern und sagen: Du bist bei mir. Diese Hände sind zuverlässig, sie halten uns fest wenn wir durch ein dunkles Tal gehen müssen.

Gott ist bei uns im Altenheim. Er kennt unser Leben, Leiden unsere Schwachheit und unser Versagen; Wir können ihm restlos vertrauen, denn er versteht uns und hat uns lieb.

Und noch ein weiteres Bild seiner Nähe sind die Stöcke:

In der Nacht sehen die Schafe ihren Hirten zwar nicht mehr. Aber sie hören das aufschlagen seiner Stöcke und können so durchs dunkle Tal dem Hirten folgen. Dies bedeutet Gegenwart, Sicherheit und Schutz.

Und noch etwas: hier werden die Stöcke nicht zum schlagen verwendet, sondern zum „Trösten.“ Deshalb brauchen auch wir „kein Unglück fürchten.“


5. Zusammenfassend können wir mit Julie Haussmann sagen:


Wenn ich auch gar nichts fühle von deiner Macht, Du führst mich doch zum Ziele auch durch die Nacht. So nimm denn meine Hände und führe mich bis an mein selig Ende und ewiglich!

Im nächsten Blog wird die Fortsetzung der Verse 5-6 folgen. 

 

Bilder: https://pixabay.com/de/

Blogautor: Egon Waechter

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