Mit Gott versöhnt


Nachdem wir durch den Glauben von unserer Schuld freigesprochen sind, haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus. Römer 5, 1 (HFA)

Ein Händedruck schafft noch keinen Frieden. Viele Menschen wollen Frieden. Sie demonstrieren für Frieden, aber sie schaffen es nicht.

Die Unfähigkeit zum Frieden ist Kennzeichen des Menschen ohne Gott.

Wer gegen Gott rebelliert, kann nicht zur Ruhe kommen und kann keinen Frieden haben.

Friede ist nicht ein heiliges Gefühl, das in einer Kirche über uns kommt, es ist der Zustand eines tief in Gott verwurzelten Herzens. (Peter Stark)

Friede ist ein unverdientes kostbares Geschenk Gottes.

In dem Liedtext von H. G. Spafford heißt es „Wenn Friede mit Gott meine Seele durchdringt, ob Stür­me auch drohen von fern, mein Herze im Glauben doch allezeit singt: „Mir ist wohl, mir ist wohl in dem Herrn!"

Anke Karcher berichtet: „Kürzlich sangen wir dieses Lied in einem Gottesdienst, Jung und Alt gemeinsam.“ Angestimmt wurde das Lied von einem jungen Mann, der seinen Vater durch eine aggressive Krebskrankheit verloren hat.
Meine Gedanken gingen weiter zu Personen, deren Tochter auf tragische Weise ums Leben kam. Dann zu einem Ehepaar, welches dem Herrn hingegeben diente, dessen Wunsch nach Kindern sich nicht erfüllt hat.

Wie konnte dieser Mann der seinen Vater verloren hat dieses Lied singen?:

„Wenn Friede mit Gott meine Seele durchdringt, ob Stür­me auch drohen von fern, mein Herze im Glauben doch allezeit singt: „Mir ist wohl, mir ist wohl in dem Herrn!" 

 
In seinem Leben musste es etwas gegeben haben, das stärker ist als Traurigkeit und Enttäuschung.

Durch die Nähe zu Jesus Christus wird das Geschenk des wahren Friedens zuteil:

  • Frieden, der eine, ungetrübte Beziehung zu Gott, dem Schöpfer des Universums, schafft.
  • Frieden, der ewiges Leben in der Gemeinschaft mit IHM ermöglicht. 
  • Frieden, der uns in den schwersten Nöten des menschlichen Lebens nicht verlässt. 
  • Frieden, der uns befähigt, in einer ablehnenden Umwelt Jesu Liebe weiterzugeben.
  • Frieden, der niemals vergeht: „Jesus danke, dass Du durch Deinen Tod am Kreuz Frie­den für alle Menschen geschaffen hast!"


Ein Gebet von Franz von Assisi 


O Herr, mache mich zu einem Werkzeug deines Friedens:

  • dass ich Liebe übe, wo man sich hasst, dass ich verzeihe, wo man sich beleidigt, dass ich verbinde, da wo Streit ist, 
  • dass ich die Wahrheit sage, wo der Irrtum herrscht,  
  • dass ich den Glauben bringe, wo der Zweifel drückt,  
  • dass ich die Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält,  
  • dass ich dein Licht anzünde, wo die Finsternis regiert,  
  • dass ich Freude mache, wo der Kummer wohnt.

O Herr, lass du mich trachten, nicht, dass ich getröstet werde:

  • sondern dass ich andere tröste, nicht, dass ich verstanden werde, 
  • sondern dass ich andere verstehe, nicht, dass ich geliebt werde,  
  • sondern dass ich andere liebe. Denn wer dahingibt, der empfängt,

Wer sich selbst vergisst, der findet, wer verzeiht, dem wird verziehen, und wer da stirbt, der erwacht zum ewigen Leben. 

Amen.


Blogautor: Egon Waechter

Bilder: https://pixabay.com/de/

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