Wenn sterben zum Gewinn wird


Neulich erhielt ich einen Brief, der mein Herz erwärmte. Eine Frau wollte mir den Heimgang ihrer Mutter mitteilen. Sie schrieb: „Meine Mutter war 95 Jahre alt und ist vielen zum Segen geworden...“ Dann ließ mich die Leserin wissen, was ihr sieben Jahre alter Sohn über den Tod dieser gottesfürchtigen Frau gesagt hatte. In großer Liebe und Bewunderung hatte er mit kindlicher Fröhlichkeit bemerkt: „Ich wette, dass Jesus sich gefreut hat, Großmama
zu sehen!“



1. Ist Sterben nur ein natürlicher Vorgang?

Menschen haben immer wieder versucht sich einzureden, Sterben sei doch ein ganz natürlicher Vorgang. Jedoch ist es noch keinem gelungen, das Grauen des Todes damit zu vertreiben. Das hat seinen bestimmten Grund, denn Sterben ist mehr als ein biologischer Vorgang.

2. Sterben ist ein Durchgangsstadium


Gläubige wissen, dass sie gleich nach dem Tod, in die vollendete Gemeinschaft mit Gott gelangen. Für Paulus war das Sterben nur ein Durchgangsstadium.

Hier redet nicht einer der sein Leben wegwerfen wollte, Paulus war zwar öfters krank, oft elend an Leib und Seele. Seine Bereitschaft zum Sterben, war der Ausdruck seiner tiefen Geborgenheit – in der Hand des lebendigen Gottes. Da wo der Auferstandene Christus: „Mitte und Inhalt ist, wird Sterben zum Gewinn.“


3. Der Tod ist dann nicht das Ende menschlichen Lebens

Sondern der entscheidende Teil: 

Es ist der Beginn, einer neuen Lebensfülle bei Christus. Deshalb schreibt Paulus an die Philipper:

„Denn der Inhalt meines Lebens ist Christus, und deshalb ist Sterben für mich ein Gewinn.“ Philipper 1,21 (NGÜ)


4. Es gibt ein Wiedersehen im Himmel!

Die Hoffnung, dass wir geliebte Menschen im Jenseits wiederfinden und auf ewig mit ihnen vereint sein werden, hat Gläubige Menschen aller Zeiten getröstet.

Ein Eisenbahner sprach einmal mit seinem Kollegen über den Himmel. Er sagte: „Was Jesus mir bedeutet, kann ich kaum in Worte fassen. Er ist meine ganze Hoffnung. Wenn ich früher meine Strecke fast zu Ende gefahren hatte und die letzte Kurve kam, habe ich immer die Dampfpfeife betätigt und laut Signal gegeben. Hinter der Kurve konnte ich unser kleines Haus oben auf dem Hügel sehen.

Vater und Mutter standen dann in der Tür und winkten mir zu. Wenn ich vorbeigefahren war, gingen sie wieder ins Haus und sagten: „Gott sei Dank, Benny ist heute wieder heil und gesund zurückgekommen!“

Ja, nun sind meine Eltern für immer gegangen, und niemand empfängt mich mehr, wenn ich heimkomme. Aber eines Tages, wenn ich meine Fahrt hier unten beendet habe und in die Nähe des Himmelstores komme, dann werden meine liebe Mutter und mein Vater da sein und auf mich warten. Und sie werden zueinander sagen: „Gott sei Dank, endlich ist Benny sicher zu Hause angelangt!“

Ja für alle Menschen die Jesus angehören wird es ein beglückendes Wiedersehen im Himmel geben. Jesus, wird alle die, die er mit seinem Blut erkauft hat, herzlich willkommen heißen.


Darauf erwiderte ihr Jesus: »Ich bin die Auferstehung, und ich bin das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, selbst wenn er stirbt. Und wer lebt und an mich glaubt, wird niemals sterben. Glaubst du das?« Johannes 11,25-26 (HFA)


Autor: Egon Waechter
Bilder: https://pixabay.com/de

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