Überraschende Begegnung


Nach Lukas 2

Wir begleiten Simeon. Sein Name bedeutet „Erhörung.“ Sein Wohnort war Jerusalem. Sein Umfeld, die meisten Menschen teils fromm, teils gleichgültig. Die führenden Kreise waren in ihren gesetzlichen Ordnungen festgefahren. Bei Wenigen war noch ein stilles Hoffen, auf die baldige Ankunft des Messias.

1. Prophetie erfüllt


In Jerusalem wohnte ein Mann namens Simeon. Er lebte nach Gottes Willen, hatte Ehrfurcht vor Ihm und wartete voller Sehnsucht auf den Retter Israels.

Was verlangt der HERR, euer Gott, von euch? Nichts anderes, als dass ihr ihn achtet und immer seinen Wegen folgt, dass ihr ihn liebt und ihm von ganzem Herzen und mit aller Hingabe dient.

Simeon war erfüllt vom Heiligen Geist. Durch ihn wusste er, dass er nicht sterben würde, bevor er Christus den Retter gesehen hätte.


2. Eine ungeplante Begegnung

Vom Heiligen Geist geführt, war er an diesem Tag in den Tempel gegangen. Als Maria und Josef das Kind hereinbrachten um es Gott zu weihen. Das war Simeons größte Freude. Er nahm das Kind in seine Arme und lobte Gott.

  • Völlige Gewissheit. Herr, du hast dein Wort gehalten. 
  • Dein Wort hat sich erfüllt! Jetzt kann ich im Frieden sterben.  
  • Ich habe es mit meinen eigenen Augen gesehen: Du hast uns Rettung gebracht!

3. Simeons prophetische Aussage

Die ganze Welt wird es erfahren. Dein Licht erleuchtet alle Völker, und deinem Volk Israel bringt es Größe und Herrlichkeit.


Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat. Johannes 3,16 (NLB) 

An diesem besonderen Tag hielt sich auch die Prophetin Hanna im Tempel auf. Sie war eine Witwe, von 84 Jahren. War oft im Tempel, um Gott zu dienen, zu beten und zu fasten.

4. Der mehrfache Lobpreis

Jesus war geboren, lag nicht mehr in einer Futterkrippe. Er ist Gottes Sohn, seinetwegen gab es die göttlichen Offenbarungen.

  • Die Hirten auf den Fluren Bethlehems vernahmen die Botschaft eines Engels: „Fürchtet euch nicht! Heute ist der Retter zur Welt gekommen!“ Jetzt umgab sie eine unzählige Engelschar, die Gott lobten: Ehre sei Gott im Himmel! Denn er bringt der Welt Frieden und wendet sich den Menschen in Liebe zu.
  • Schließlich kehrten die Hirten zu ihren Herden zurück. Sie lobten Gott und dankten ihm für das, was sie gehört und gesehen hatten. Es war alles so gewesen, wie der Engel es ihnen gesagt hatte. 

  • Simeon ging es wie den Hirten, auf den Fluren Bethlehems, auch sie lobten Gott über das, was sie gesehen und gehört hatten. Die Vorhersage hat sich erfüllt. Er lobte und anbetete. Seine Worte: Herr du hast dein Wort gehalten, ich habe es mit meinen eigenen Augen gesehen.
     
  • Während Simeon noch mit Maria und Josef sprach, trat Hanna hinzu und begann ebenfalls, Gott zu loben. Sie war mit großer Freude erfüllt, sogleich erzählte sie: „Der Retter ist da.“ Allen Menschen, die auf die Befreiung Jerusalems warteten, erzählte sie von diesem Kind. Hanna hat ihre Erfahrung kund gemacht. Alle sollten wissen, wer Jesus ist! 


5. Aufruf zum Lob Gottes


Auch wir dürfen den Herrn der Welt loben und preisen. Wir dürfen täglich seine Gegenwart im Haus Gottes erfahren. 

Ein Lied für den Dankgottesdienst. Jubelt dem HERRN zu, ihr Völker der Erde! Dient ihm voll Freude, kommt zu ihm mit fröhlichen Liedern!  Erkennt, dass der HERR allein Gott ist! Er hat uns geschaffen, wir gehören ihm! Wir sind sein Volk, das er umsorgt wie ein Hirte seine Herde. Geht durch die Tempeltore ein mit Dank, betretet die Vorhöfe mit Lobgesang! Preist ihn und rühmt seinen Namen! Denn der HERR ist gut zu uns, seine Gnade hört niemals auf, für alle Zeiten hält er uns die Treue. Psalm 100,1-5 (HFA)

 

Autor: Edith Waechter
Bilder: https://pixabay.com/de/

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