Orte der Begegnung



Orte der Handlung und des Geschehens. Wir begleiten Mose ein Stück seines Weges.


1. Berg Sinai


Mose war vierzig Tage und vierzig Nächte in Gottes Gegenwart. Hier erfährt Mose Gottes Plan. Rede zu den Leuten von Israel:

Mithilfe dieser Gaben sollen die Israeliten mir ein Heiligtum errichten, denn ich will unter ihnen wohnen. 2.Mose 25,8 (GNB)


a. Die Bedeutung des Heiligtums


Hier in diesem Heiligtum komme ich euch nahe, hier rede ich mit dir. Hier soll es zur Begegnung zwischen mir und den Israeliten kommen. 2.Mose 29,42b- 43a (GNB)

b. Der Herr nimmt Wohnung unter den Israeliten

Zuletzt errichtete Mose die Abgrenzung des Vorhofs, der das Heilige Zelt und den Altar umgibt, und brachte den Vorhang am Eingang des Vorhofs an. Als Mose das ganze Werk vollendet hatte, kam die Wolke vom Berg Sinai herab und verhüllte das Heilige Zelt. Die Herrlichkeit des HERRN erfüllte mit ihrem Glanz die ganze Wohnung. Deshalb konnte Mose nicht in das Zelt hineingehen.
2. Mose 40,33-35 (GNB)


Hier zeigt sich Gottes Liebe zu uns Menschen. Er offenbart sich: 

  • Sichtbar
  • Hörbar
  • Erlebbar
Die Sehnsucht Gottes ist den Menschen nahe zu sein und  mit ihnen in Gemeinschaft leben und bei ihnen bleiben. Gott will geliebt sein.


2. Salomo baut Gott einen Tempel

Vierhundertachtzig Jahre waren seit der Befreiung der Israeliten aus Ägypten vergangen. Da begann König Salomo im zweiten Monat seines vierten Regierungsjahres, dem Monat Siw, ein Haus für den HERRN zu bauen. 
1.Könige 6,1 (GNB)


a) Ein riesiges Bauwerk

Bauzeit: Im vierten Regierungsjahr, Salomos wurde der Grundstein für den Tempel gelegt. Im elften Regierungsjahr war der Bau mit der gesamten Einrichtung vollendet. Gut sieben Jahre hatte Salomo am Haus des Herrn gebaut. M
an liest von 183300 Beschäftigten.
Nach 1.Könige 6, 37-38


 b) Die Einweihung des Tempels

Als die Priester den Tempel wieder verließen, erfüllte eine Wolke das ganze Heiligtum. 11 Die Priester konnten ihren Dienst nicht fortsetzen, denn die Herrlichkeit des HERRN erfüllte den Tempel. 1.Könige 8,10-11 (GNB)

Salomos inniges Gebet siehe 1.Könige 8, 22-61 HFA ist lesenswert.

c) Gottes persönliche Worte an Salomo:

Und der HERR sprach zu ihm: Ich habe dein Gebet und Flehen gehört, das du vor mich gebracht hast, und habe dies Haus geheiligt, das du gebaut hast, dass ich meinen Namen dort wohnen lasse ewiglich, und meine Augen und mein Herz sollen da sein allezeit. 1.Könige 9.3 (LUT)


3. Heutiger Ort der Begegnung ist die Gemeinde

Die erste Gemeinde in Jerusalem entstand durch das Wirken des Heiligen Geistes, die dem Wort Gottes gegenüber gehorsam waren:

Alle, die zum Glauben an Jesus gefunden hatten, ließen sich regelmäßig von den Aposteln unterweisen und lebten in enger Gemeinschaft. Sie feierten das Abendmahl und beteten miteinander. Apostelgeschichte 2,42 (HFA) 


Gott lässt seinen Namen im Tempel Salomos wie auch heute im Heiligen Tempel Gemeinde dort wohnen!

Denn wo zwei oder drei in meinem Namen zusammenkommen, bin ich in ihrer Mitte. Matthäus 18,20 (HFA)


Meine Augen und mein Herz sollen da sein allezeit. Ein Tempel, Ort wo ich für immer wohnen will. Nach 1.Könige 9,3

Gott liebt alle Menschen. Er gab sein Liebstes „Jesus“ für uns. Er will in unseren Herzen wohnen. 

Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben. Johannes 3,16 (HFA)

a) Ein Ort der Unterweisung

Hier erfahren wir wie wir intensiver unser Christsein leben können. Hier werden wir aufgerichtet, durch das Wort Gottes und seinen Heiligen Geist. Unser Glaube wächst und erstarkt.

Es bleibt dabei: Der Glaube kommt aus dem Hören der Botschaft; und diese gründet sich auf das, was Christus gesagt hat. Römer 10,17 (HFA) 


b) Ein Ort des Gebets

  • Für Hilfe, Trost, Mitleid, Fürbitte, Lobpreis und Anbetung:
  • Wie gut, dass wir einander haben! 
  • Gemeinsam macht nicht einsam! 
  • Gemeinsam sind wir stark! 


Egal, was das Leben uns austeilt – wir können es verkraften, anpacken, und überwinden:

  • Weil der Himmlische Vater zu uns steht
  • Jesus mit uns geht 
  • Der Heilige Geist in uns lebt

Dann werde ich den Vater bitten, dass er euch an meiner Stelle einen anderen Helfer gibt, der für immer bei euch bleibt. Dies ist der Geist der Wahrheit.
Johannes 14,16+17a (HFA)


Lied:

Dein Haus o Herr, soll ein Gebetshaus sein,
ein Ort der Stille, der Harmonie.
Wo deine Kinder sich teilen Freud und Leid.
Dein Haus o Herr, soll ein Gebetshaus sein.

Dein Haus o Herr, soll voller Lobpreis sein,
ein Ort des Feierns vor dir allein.
Stehn wir in Dankbarkeit, du gabst uns deinen Sohn,
dein Volk preist dich o Herr, denn du bist auf dem Thron.
Dein Volk preist dich o Herr, für das, was du getan. 


Autor: Edith Waechter
Bild 1,4+5
https://unsplash.com/de
Bild 2:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Stiftshuette_Modell_Timnapark.jpg
Bild3:
Südmauer des Tempelbergs in Jerusalem
https://www.uni-augsburg.de/de/fakultaet/philhist/professuren/kunst-und-kulturgeschichte/europaische-ethnologie-volkskunde/exkursionen/israel/tempelberg-der-ehemalige-tempel-salomos-und-die-klagemauer/

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