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Es werden Posts vom Juni, 2021 angezeigt.

Eine Feste Burg

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„Der Name des Herrn ist eine feste Burg; der Gerechte läuft dorthin und wird beschirmt.“ Sprüche 18,10 (LUT) 1. Eine „feste“ Burg Im Lexikon zur Bibel hab ich gelesen: dass man bei Ausgrabungen in der Nähe der Stadtmauer größere Häuser fand, die als Verteidigungswerke Burgartigen Charakter trugen. Solch eine Burg war schon 1050 v. Chr. der allerletzte Zufluchtsort, wenn der Feind bereits in die Straßen der Stadt eingedrungen war.  In diesem Sinn wird Burg besonders auf Gott den Herrn angewandt: Von David. Gelobt sei der HERR, mein Fels, der meine Hände kämpfen lehrt und meine Fäuste, Krieg zu führen, meine Hilfe und meine Burg, mein Schutz und mein Erretter, mein Schild, auf den ich traue, der mein Volk unter mich zwingt. Psalm 144, 1-2 (LUT) Das Reformationslied „Ein feste Burg ist unser Gott!“ ist aus den Psalmen entstanden: Ein feste Burg ist unser Gott, ein gute Wehr und Waffen! Er hilft uns frei aus aller Not, die uns jetzt hat, betroffen. Der alt böse Feind, mit Ernst er´s jet

Wurdest Du einmal verlassen?

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Bei meinem ersten Verhör stand mir niemand bei, sondern sie verließen mich alle. Es sei ihnen nicht zugerechnet 2.Timotheus 4,16 (LUT). Kennen wir das: Verlassen zu sein?  Paulus erwähnt es hier gleich zwei Mal: „Denn Demas hat mich verlassen und diese Welt lieb gewonnen..." Vers 10. Wie reagieren wir, wenn Menschen uns verlassen? Mancher, der vom Ehepartner verlassen wird, tröstet sich schnell mit einem neuen Lebensgefährten, ohne den Schmerz des Verlassenseins in der Tiefe zuzulassen und zu durchleiden. Ist das Schmerzvermeiden eine Lösung, oder führt dies nicht vielmehr dazu, dass in unserem Inneren eine Wurzel der Bitterkeit aufwächst? Die Erfahrung, verlassen zu sein, macht nicht nur der, der tatsächlich einen Menschen verliert, sondern auch derjenige, der niemanden hat, mit dem er „teilen" kann. Menschen wollen sich mitteilen Wir brauchen jemanden, der uns versteht, der sich aufrichtig interessiert für das was uns beschäftigt. Wir brauchen Freunde. Menschen

Ich lasse Dich nicht du segnest mich denn

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1. Jakobs Kampf am Jabbok Jakob war alleine am Fluss Jabbok. Ein Engel rang mit ihm bis zur Morgenröte. Jakob gab nicht auf und daraufhin verrenkte der Engel seine Hüfte. Der Engel wollte aufbrechen aber Jakob sprach zu Ihm: „Ich lasse Dich nicht , du segnest mich denn“. Der Engel segnete ihn darauf. Die komplette Geschichte findet ihr in 1.Mose 32,23-32. Das Verlangen gesegnet zu werden bedeutet Hindernisse überwinden: z.B. den Schlaf zu opfern. Wie Jakob aufstehen, Frau und Kinder vorausschicken und allein zurückbleiben. Vielleicht einen Bach überqueren, und dann im Kampf ausharren, bis Erhörung geschieht. Es bedeutet vor allem meine Unzulänglichkeit erkennen, und den anflehen der segnen kann. Das tut Jakob: Er rang mit dem Engel des Herrn und sagt: Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn. Segen, Segnen: Zuwendung Göttlichen Heilsgut an Menschen. Im neuen Testament erweist sich der Segen in der Frucht des Geistes: Im Wachstum, Gedeihen und Stärkung der Gemeinde.