Gedenkstein

 


Und Jakob errichtete an der Stelle einen Gedenkstein. Er schüttete Wein als ein Trankopfer darüber und begoss ihn mit Öl, um ihn Gott zu weihen. Weil Gott an diesem Ort zu ihm gesprochen hatte, nannte er ihn Bethel (»Haus Gottes«). 1.Mose 35,14-15 (HFA)

Wünschen wir uns manchmal nicht auch ähnliche Erfahrungen, wie Jakob sie mit Gott hatte?

1. Gottes Wort

Doch so be­vorzugt uns die Glaubensväter des Alten Testamentes erscheinen, dürfen wir doch voller Dank­barkeit erkennen, dass wir heute es noch viel besser haben.

Wir haben Gottes Wort. In ihr of­fenbart sich der lebendige Gott in weit größerer Fülle als es die alten Glaubensväter jemals erfahren konnten.

2. Erlösungswerk




Die Bibel berichtet uns von Jesus und dem Erlösungswerk. Davon wussten die Glaubensväter des Alten Bundes nur schattenhaft.

Auch wir, die wir das Neue Testaments haben, brauchen eine Erfahrung mit Gott, eine persönliche Beziehung, mit dem Erlöser Jesus Christus.

3. Gottes Reden

Der allmächtige Gott kann auch uns besondere Momente seiner Gegenwart schenken, wo er mit uns reden kann.

Ich werde den Ort nie vergessen als ich in eine Neubausiedlung fuhr. Es war Mittag. Die Sonne stand hoch am Himmel. Obwohl ich allein im Auto fuhr, hörte ich plötzlich Gottes Stimme: Dieses Reden war so deutlich und veränderten meinen geistlichen und wirtschaftlichen Werdegang für immer.

4. Gedenkstein

Jakob richtete einen Gedenkstein an dem Ort auf, an dem Gott mit ihm geredet hatte. Da wäre so ein Gedenkstein hilfreich, der uns an unsere Erlösung erinnert.

Nun will ich uns damit nicht dazu auffordern, irgendwo im Garten oder in der Woh­nung einen Stein aufzustellen.

Was aber könnte uns heute an die Wohltaten Gottes erinnern?

Manche Personen schreiben auf, wie Gott sie besonders gesegnet hat, andere hängen sich in ihrem Zimmer ein Poster mit einem ermutigenden Bibelvers auf, oder ver­wahren ihren Taufspruch in der Brieftasche.

Ich werde den Ort, als ich in die Neubausiedlung fuhr nie vergessen. Immer wenn ich die Straße entlangfahre, werde ich an diese Gottesbegegnung erinnert.

So gibt es sicher viele Möglichkeiten, die uns an das Reden Gottes erinnern.

5. Anwendung



Wichtig ist, dass wir Gott in unsere Alltäglichkeiten mit einbeziehen, dass wir Ihn nicht vergessen, wenn es im Leben schwierig wird, aber auch dann nicht, wenn alles ganz rund abläuft.

Schließlich mag auch dieser Impuls eine Art Ge­denkstein sein, der uns hilft, unseren Herrn an diesem Tag nicht aus den Augen zu verlieren. 



Blogautor: Egon Waechter 

Bilder: https://pixabay.com/de/

          https://www.pexels.com/

Beliebte Posts aus diesem Blog

Gottes Wunder sehen

Davids Helden

Göttliches Licht offenbart Gottes Herrlichkeit