Worte haben einen grossen Einfluss
Worte haben einen großen Einfluss!
Sie können Leben bewirken aber auch Schaden anrichten.
1. Worte können auf erbauen
Sprüche 10,21a „Wer Ehrfurcht vor Gott hat, hilft vielen Menschen, durch das was er sagt;" (HFA)
Hör gut- lass Lob und Tadel zu!
Wo geredet wird, muss immer auch jemand da sein, der zuhört:
Jakobus fordert seine Zuhörer auf: Seid immer bereit, jemand zuzuhören; aber überlegt genau, bevor ihr selbst redet (Nach Jakobus 1,19).
- Zwei der stärksten psychologischen Kräfte im Bereich unserer Worte, sind Lob und Tadel
- Andererseits sind konstruktive Worte des Tadels sehr nützlich, wenn sie in feiner, lieblicher Art zur passenden Gelegenheit gesagt werden
- Sprüche 12,15b „ein Kluger nimmt auch Ratschläge an." (HFA)
- Auf die Worte eines Gläubigen soll
man sich verlassen können. Sie sollen wie wertbeständiges Gold sein.
Worte der Liebe, die zur Tat drängen.
2. Worte können Schaden anrichten
Worte - welche Kraft haben sie?! Sie zerstören, zerschlagen, entehren, verletzen - das alles fällt Worten nur allzu leicht! Worte trennen und spalten Beziehungen. Worte kann man nicht zurückholen, oft scheinen die Konsequenzen unüberwindbar zu sein.
Was erfahren wir aus den Sprüchen, von König Salomo?
- Sprüche 10,6 die Worte des Gottlosen sind hartherzig.
- Sprüche 10, 18 ist der Gottlose ein Verleumder.
- Sprüche 10, 32b richten seine Worte Schaden an
- Sprüche 12,17b ist von einem
falschen Zeugen die Rede der Betrug unterstützt.
- Sprüche 12, 18a lesen wir von
einem gedankenlosen Schwätzer seine Worte sind wie Messerstiche, die
verletzen.
Verleumdung ist gleichzusetzen mit Rufschädigung, Herabwürdigung, Beleidigung, böswillige Unterstellung und Diskriminierung.
Wie gehen wir im engsten Kreis mit Worten um: in der Familie, mit unserm Partner, Kindern oder Enkelkindern, am Arbeitsplatz?
3. Worte unter Kontrolle halten
Ehe ein Wort über unsere Lippen kommt sollten wir uns fragen: Nützt dieses Wort etwas? - Ist es in Liebe gesagt? - Welche Gefühle habe ich dabei?
Wenn wir unseren Wortschatz unter die Kontrolle des Heiligen Geistes geben, wird unsere Redensart kein Anstoß geben, sondern wird vielen helfen.
4. „Goldene Ratschläge" - biblische Vorbilder
Von König Salomo - Prediger 12,9-10 (HFA):
- Der Prediger war nicht nur ein weiser Mensch, er gab seine Erkenntnisse auch an das Volk weiter. Über viele Lebensweisheiten dachte er nach, prüfte ihren Inhalt und brachte sie in eine schöne Form.
- Er bemühte sich, ansprechende Worte zu finden, dabei aber aufrichtig zu sein und die Wahrheit zu schreiben.
Von Jesus - 1. Petrus 2,22 (HFA):
Er hat sein Leben lang keine Sünde getan; nie kam ein betrügerisches Wort über seine Lippen.
5. Anwendung
Welches Zeugnis stellt man uns aus?
Lassen wir uns durch folgende Bibelstelle ein Anreiz geben der zur festen Gewohnheit wird:
„Lass die Worte meines Mundes und das Sinnen meines Herzens wohlgefällig sein vor dir, Herr, mein Fels und mein Erlöser!“ Psalm 19,15 (SCH2000)
Blogautor: Egon Waechter
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