Frühstück am See


Johannes berichtet eine spannende Begebenheit mit Jesus.
Nach Johannes 21,1-14

Jesus offenbart sich wieder am See Tiberias. Es macht deutlich, dass es in seiner Hand lag, wo und wann er sich als der Auferstandene zeigen wollte. Statt sich offenbaren, könnte man auch übersetzen: „sich zeigen, sich bekannt machen.“ Es wird enthüllt was vorher verborgen war.

Zusammen waren Petrus, Thomas, Nathanael, Johannes, Jakobus und zwei andere Jünger. Petrus spricht zu ihnen: „Ich gehe fischen
– die Jünger: wir gehen mit dir!“ Petrus scheint noch immer der Führende zu sein.  Trotz seiner Verleugnung im Jünger Kreis, behielt er seine führende Rolle. Das ist ein Hinweis, dass man bei Versagen, nicht aufgeben – nach Vergebung weiter machen darf.

Die Worte von Petrus: „Ich gehe fischen“ kann als Wartezeit verstanden werden. Sie gingen hinaus und stiegen in das Boot. Aber in jener Nacht fingen sie nichts. Eine Nacht ohne Erfolg. Als aber schon der frühe Morgen anbrach, stand Jesus am Ufer, doch wussten die Jünger nicht, dass es Jesus war.


1. Jesus wartete auf sie, seine Treue und Liebe unverändert

Auf eine Nacht fruchtloser Arbeit, kam die Frage: „Kinder habt ihr nichts zu essen?“
Nein! Diese Szene hat einen symbolischen Sinn: „Ohne mich könnt ihr nichts tun.“ Nach Johannes 15,5.


2. Seine Autorität - Macht

Werft das Netz aus zur rechten Seite des Bootes! Und ihr werdet einen guten Fang machen. Da warfen sie es aus und konnten vor der Menge der Fische das Netz fast nicht mehr ziehen. Welche unendliche Macht hat dieser Jesus! Er kann wirklich Leben und volle Genüge geben. Nach Johannes 10,10


Johannes erkennt als erster den Herrn: Er sagt zu Petrus: Es ist der Herr! Der Herr lebt! Immer wieder wird deutlich, dass die Bezeichnung Herr die Hoheit, die Macht und die Liebe des Auferstandenen zusammenfasst.


3. Seine Freundlichkeit

Als sie nun an Land ausstiegen, sehen sie auf einem Kohlenfeuer Fisch und Brot liegen. Ihr Erlebnis ist eine göttliche Fürsorge und überfliesende Wohltat. Seine Bitte:
Bringt her von den Fischen, die ihr jetzt gefangen habt.



4. Seine Einladung

Kommt her und frühstückt! Die Spannung steigt. Jesus kommt und nimmt das Brot und gibt es Ihnen, ebenso die Fische. Jesus ist hier der Gastgeber. Er ist ein Diener. Welch eine Atmosphäre. Erinnerung an das letzte Abendmahl, bevor Jesus starb.

Jesus knüpft bewusst an das Wirken vor der Kreuzigung an. Der Auferstandene Jesus ist kein anderer als der auf Erden Erschienene. Jesus ist der Messias, der Erlöser und Gottessohn. „Ich bin gekommen, nicht, dass ich mir dienen lasse, sondern dass ich diene.



5. Die Bedeutung der Geschichte

Was hier so beachtenswert ist die Begegnung und Einladung. Jesus hat sich nicht verändert. Du kannst die gleichen Erfahrungen machen, wie die Jünger damals. Auf ein Wort von Jesus: „Folge mir nach!“ bedarf es ein „Ja Herr!“ Dieselben Erlebnisse, wie in unserer Geschichte, sind Angebote die erfahrbar sind, für alle Menschen. Seine große Liebe und Treue. Seine Hoheit, Macht und Allmacht, seine Freundlichkeit und Liebe gelten auch dir - nimm es an!

Autor: Edith Waechter
Bilder: https://pixabay.com/de

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