Ein Vermögen verschenkt

Bethanien ist nicht weit entfernt von Jerusalem. Ein Ort den Jesus öfters besucht hat, wo er mehrmals übernachtete.

  • Bethanien, ein Ort des Dienstes und der Unterweisung Lukas 10,38-42
  • Ein Ort des Todes und der Auferstehung von Lazarus Johannes 11,1-44 
  • Ein Ort der Gemeinschaft und Anbetung Johannes 12,1-8 
  • Ein Ort des Segens und Erhöhung Lukas 24,50-51 
  • Hier wohnten Lazarus, Marta und Maria 
  • Hier stand auch das Haus Simons Matthäus 26,6


1. Das Gastmahl

Jesus war in Bethanien Ehrengast bei Simon, der früher einmal aussätzig war. Die Gäste: Jesu Jünger und Simons Freunde. Es war ein Abend der Gemeinschaft. Eine Zeit des Dialogs und der Freude.



2. Die Salbung des Herrn

Während der Mahlzeit kam plötzlich eine Frau herein. In ihren Händen hielt sie ein Fläschchen mit einem kostbaren Nardenöl. Maria liebte den Herrn Jesus. Sie bringt ihren kostbarsten Besitz. Sie öffnete das Gefäß und salbte mit dem Öl den Kopf Jesu.

Warum tat Maria das? Maria nimmt die richtige Haltung dem Herrn Jesu gegenüber ein. Liebe ist verbunden mit Achtung und Ehrfurcht, Marias Motive waren rein.

Handeln aus Liebe geschieht ohne Berechnung und Erwartung einer Gegenleistung.


3. Unwille kein Verständnis

Daraufhin regten sich einige Gäste auf: „Das ist ja die reinste Verschwendung!“ Sie machten ihr heftige Vorwürfe. Das Geld hätte man lieber den Armen geben sollen. Auch Judas der Verräter murrte. 



4. Die Würdigung und Bewertung

Jesus stellt sich auf die Seite Marias. Er sagte lasst sie in Ruhe! Warum kränkt ihr sie? Sie hat etwas Gutes für mich getan. Arme, die eure Hilfe nötig haben, wird es immer geben. Ihnen könnt ihr jederzeit helfen. Ich dagegen bin nicht mehr lange bei euch. Diese Frau hat getan, was sie konnte. Mit diesem Salböl hat sie meinen Körper für mein Begräbnis vorbereitet.


5. Die Ehrung

Und ich sage euch: „Überall in der Welt, wo Gottes rettende Botschaft verkündet wird, da wird man auch von dieser Frau sprechen und von dem, was sie getan hat!“ Nach Markus 14,3-9 (HFA)

Jesus verewigt ihren Ruhm, indem er ihre Tat an die Verkündigung knüpft.



6. Was können wir aus dieser Geschichte lernen? 

  • Gastfreundschaft
  • Niemand beschuldigen ohne Grund 
  • Kein Redeschwall, wenn es ins Leere läuft

Wie stehen wir zu Jesus?
Sind wir bereit unser Bestes zu geben?
Ist uns Maria ein Vorbild?

Diese Frau hat getan, was sie konnte. Dieser Satz ist bedeutsam: Sie tat was sie konnte, nicht das was sie nicht konnte, oder nach Menschenmeinung tun sollte.

Bei allem, was ihr tut, lasst euch von der Liebe leiten.
1. Korinther 16,14 (HFA)


Lasst uns aufeinander achten! Wir wollen uns zu gegenseitiger Liebe ermutigen und einander anspornen, Gutes zu tun.
Hebräer 10,24 (HFA)

Autor: Edith Waechter

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