Unter Gottes Schutz



Psalm 91 beschreibt sehr bildhaft und eindrucksvoll, wie er den Schutz Gottes in Gefahren erlebt hat. Doch sein Gebet strahlt ein starkes Gottvertrauen aus. Seit Jahrhunderten beten und singen Menschen diese Psalmworte nach.

1. Ausschnitte aus Psalm 91

Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem HERRN: / Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe. Denn er errettet dich vom Strick des Jägers und von der verderblichen Pest. Er wird dich mit seinen Fittichen decken, / und Zuflucht wirst du haben unter seinen Flügeln. Seine Wahrheit ist Schirm und Schild, dass du nicht erschrecken musst vor dem Grauen der Nacht, vor dem Pfeil, der des Tages fliegt, vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag Verderben bringt. Psalm 91,1-6 (LUT)

Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen: Psalm 91,11 (LUT)

Unser jüngster Enkel, war einmal in äußerster Lebensgefahr. Heute dient er Gott.
Er hatte einen wirklichen Engelschutz gehabt, wie es in 91,11 steht.

Lied: Wer auf Gott vertraut, braucht sich nicht zu fürchten vor den Träumen der Nacht und der Einsamkeit. Er darf mit Hoffnung in den neuen Tag gehen. Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, dass sie dich behüten, dass sie dich beschützen Tag und Nacht. (Hella und Klaus Heizmann)



2. Doch es gibt auch Krisen

Krisen wie Krankheit, finanzielle Schwierigkeit, Verfolgung, Flucht vor Krieg usw. und niemand hat die Kontrolle darüber. Inwieweit gibt uns da unser Glaube Sicherheit in solchen Zeiten? Was kann helfen?

Gott hört auf unsere Gebete

Er hört uns, kennen wir das aus eigenen Erfahrungen? Haben wir Menschen erlebt und begleitet, die durch solche Täler gehen mussten? Egal, ob wir selbst betroffen sind oder andere begleiten: Es ist nötig, dass wir unseren Schmerz wahrnehmen, vor Gott aushalten, in seiner Gegenwart bleiben und hoffend warten – um dann am Ende des Tages sagen zu können: „Der Herr hat mein Gebet erhört!“ (Egbert Warzecha)



3. Suchen wir bewusst Zuflucht bei Gott!

Inwieweit ist das ein Trost, dass Jesus die Welt überwunden hat?

Ich habe euch das gesagt, damit ihr in meinem Frieden geborgen seid. In der Welt wird man Druck auf euch ausüben. Aber verliert nicht den Mut! Ich habe die Welt besiegt! Johannes 16,33 (NBH)

Auch Menschen der Bibel haben leidvolle Erfahrungen machen müssen, wie zum Beispiel Jeremia. Er wurde geschlagen und eingesperrt. Seine Hände und Füße schloss man in einen Holzblock ein (nach Jeremia 20,1-3)


Doch dann die ermutigte Aussage an Jeremia:

Ich lasse dich entkommen, damit du nicht getötet wirst. Du sollst am Leben bleiben, weil du mir vertraut hast. Darauf gebe ich, der HERR, mein Wort!
Jeremia 39,18 (HFA)


Jesus suchte Zuflucht im Gebet

Jesus hielt bis zum Schluss im Vertrauen zu Gott fest und suchte Zuflucht im Gebet. Gott bewahrte Jesus nicht vor dem Tod. Er starb für unsere Sünden am Kreuz auf Golgatha. Jesus ist auferstanden und in den Himmel gefahren.



4. Schlussworte
  • Es ist auch dieses Dennoch was den Psalmisten auszeichnet.
  • Es ist das Vertrauen in Gott,
  • indem auch wir Halt und Geborgenheit finden.
Lasst uns die Stimme, die im Namen Gottes redet, lesen:

Er liebt mich, darum will ich ihn erretten; er kennt meinen Namen, darum will ich ihn schützen. Er ruft mich an, darum will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not,
ich will ihn herausreißen und zu Ehren bringen. Psalm 91,14-15 (LUT)



Autor: Egon Waechter
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