Die Macht der Zunge

Die Zunge hat Macht!

Mit der Zunge können wir Schaden anrichten oder auch Gutes bewirken.



1. Verlässliches Reden

„Vor allen Dingen aber, Brüder und Schwestern, schwört nicht, weder bei dem Himmel noch bei der Erde noch mit einem anderen Eid. Es sei aber euer Ja ein Ja und euer Nein ein Nein, damit ihr nicht dem Gericht verfallt“.

Jakobus 5,12 (HFA)

Gegen die Versuche, die eigenen Worte zu bekräftigen, setzt Jesus ein einfaches Ja oder Nein. Jesus möchte, dass wir grundsätzlich die Wahrheit sagen.

Sowohl im Griechischen als auch im Aramäischen dient die Verdoppelung eines Wortes der Intensivierung. Ja, Ja meint also ein echtes Ja, das auch gegenüber Nachfragen Bestand hat. „Es sei aber euer Ja ein Ja und euer Nein ein Nein“. (Walter Klaiber).

Es ist gut, wenn wir unser Reden der bekannten dreifachen Prüfung unterziehen:

Ist es wahr? - Ist es liebevoll? - Ist es notwendig? (Georg Kämpgen).

Denkt daran, liebe Brüder und Schwestern: Jeder soll stets bereit sein zu hören, aber sich Zeit lassen, bevor er redet, und noch mehr, bevor er zornig wird.
Jakobus 1,19 (GNB) 

Lasst uns darauf achten, dass unsere Zunge so redet, wie es Gott gefällt!

„Redet nicht schlecht übereinander, liebe Geschwister. Wer Bruder oder Schwester verleumdet oder verurteilt, der verleumdet und verurteilt das Gesetz“

Jakobus 4,11(
NGÜ).


Sind unsere Worte „eine Wohltat“ für andere? Gott möchte, dass wir andere Menschen ermutigen und ihnen mit seiner Liebe begegnen! (Daniel Aderhold)


2. Die Macht der Zunge

  • Mit unserer Zunge loben wir Gott, unseren Herrn und Vater, und mit derselben Zunge verfluchen wir unsere Mitmenschen, die doch nach Gottes Ebenbild geschaffen sind. Segen und Fluch kommen aus ein und demselben Mund. Aber genau das, meine lieben Brüder und Schwestern, darf nicht sein!
    Jakobus 3,9-10 (HFA)

    Mit einem solchen Feuer lässt sich auch die Zunge vergleichen. Sie kann eine ganze Welt voller Ungerechtigkeit und Bosheit sein. Sie vergiftet uns und unser Leben, sie steckt unsere ganze Umgebung in Brand, und sie selbst ist vom Feuer der Hölle entzündet.
    Jakobus 3,6 (HFA)


  • Die tödliche Zunge redet falsch: Nach Matthäus 12,33-37

    Jesus nennt die Pharisäer Schlangenbrut, die Gutes reden und böses denken.

    "Ich sage euch: Am Tag des Gerichts werden die Menschen Rechenschaft ablegen müssen über jedes unnütze Wort, das sie geredet haben. Eure Worte sind der Maßstab, nach dem ihr freigesprochen oder verurteilt werdet." Matthäus 12,36-37 (HFA)


    Was dürfen wir tun, wenn wir uns mit den Worten verfehlen? Wir dürfen zu Jesus kommen. Sein kostbares Blut, reinigt uns von jeder Verfehlung. 


  • Jesus, erfüllt die unzähmbare Zunge
    • mit Leben, statt Tod. 
    • mit Reinheit, statt Bitterkeit.  
    • mit Segen, statt Fluch.


3. Leben durch die Zunge!

  • Denn wer das Leben lieben und gute Tage sehen will, der halte Zunge und Lippen vom Bösen zurück, dass sie nicht Trug reden. 1. Petrus 3,10 (ELB)

  • Gott hat uns eine Zunge geben - die Müden zu ermutigen!

    Gott, der Herr, hat meine Zunge in seinen Dienst genommen, er zeigt mir immer neu, was ich sagen soll, um die Müden zu ermutigen... Jesaja 50,4a (GNB)


    Gibt es in unserer kultivierten Zeit noch müde Personen? Oh Ja!


    Die Schwerkranken - die depressiven - die Wortlosen - die Menschen auf der Flucht - durch Unwetter geschädigten – die alleinerziehenden – die Trauernden! usw.



4. Illustration

In einer großen Gemeinde wollten die Kinder – und selbst die ganz kleinen Kinder, die noch auf dem Arm getragen wurden, nicht nach Hause gehen, ehe der Prediger sie nicht begrüßt hatte. Seine liebevollen Worte gaben ihrem Tag den Glanz. - Das ist nachahmenswert! 


Autor: Egon Waechter
Bilder: https://pixabay.com/de/

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