Frieden mitten in einer zerrissenen Welt

Friede ist der Ausdruck für Ruhe und Wohlbefinden, geheilten Zustand innerlich und äußerlich. Das Alte Testament beschreibt es als einen Zustand, in dem man keine Not kennt. Oder den Ort, an dem man von Feinden in Sicherheit ist.

Eine Zeit des Friedens erlebte das Volk Israel unter dem König Salomo.

Unter Salomos Herrschaft lebten ganz Juda und Israel in Frieden und Sicherheit. Und von Dan bis Beerscheba hatte jeder seinen eigenen Feigenbaum und seinen eigenen Weinstock. 1.Könige 5,5 (NLB)

Nach König Salomo die Veränderung, bis hinein in die Zeit der Richter. Ein Wechsel zwischen Sieg und Niederlage. Gerade in der Zeit der Niederlage, sehnten sie sich nach Wiederherstellung des Zerstörten und hofften auf den Friedenskönig, den die Propheten ankündigten.


1. Frieden erleben


Der HERR wende euch sein Angesicht zu und gebe euch Glück und Frieden!
4.Mose 6,24 (GNB)


Großen Frieden haben, die dein Gesetz lieben; Psalm 119,165a (LUT)

O dass du auf meine Gebote gemerkt hättest, so würde dein Friede sein wie ein Wasserstrom. Jesaja 48,18a (LUT)

Denn ich weiß genau, welche Pläne ich für euch gefasst habe, spricht der HERR. Mein Plan ist, euch Heil zu geben und kein Leid. Ich gebe euch Zukunft und Hoffnung. Jeremia 29,11 (HFA)


2. Unterschied zu Gottes Frieden und Weltfrieden

Nachdem wir durch den Glauben von unserer Schuld freigesprochen sind, haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus. Römer 5,1 (HFA)


Frei von Schuld, die auf der Versöhnung mit Gott beruht, unterscheidet sich völlig vom weltlichen Verständnis des Begriffs.

Martin Luther schreibt in einem Brief an Michael Drossel: Ihr suchet und begehret zwar Frieden, aber verkehrt. Denn ihr sucht ihn wie die Welt ihn gibt, nicht wie Christus. Wisst ihr auch, dass Gott darum wunderbar ist, weil er den Frieden in die Mitte eines Unfriedens gestellt hat, das ist mitten unter allen Versuchungen. Er hat also nicht einen Frieden, den man stören kann. Der Friede den die Welt gibt ist verwundbar und kann gestört werden. Mitten in der Unruhe die dich umgibt kannst Du im Frieden Gottes getrost bleiben.


3. Das Vermächtnis Jesu an seine Nachfolger

Was ich euch zurücklasse, ist Frieden: Ich gebe euch meinen Frieden – einen Frieden, wie ihn die Welt nicht geben kann. Lasst euch durch nichts in eurem Glauben erschüttern, und lasst euch nicht entmutigen! Johannes 14,27 (NGÜ)

Ich habe euch das alles gesagt, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt werdet ihr hart bedrängt. Doch ihr braucht euch nicht zu fürchten: Ich habe die Welt besiegt. Johannes 16,33 (NGÜ)

Ein Mensch empfängt Frieden durch Jesus Christus. Er hält sich in Gottes Nähe und seinem Schutz auf, wo Herz und Sinne geborgen sind.

Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus. Philipper 4,7 (LUT)

Was das bedeutet, ist mit menschlichem Denken nicht zu erfassen, weil der Friede Gottes aus einer himmlischen Quelle fließt.


4. Versöhnt leben durch Buße und Vergebung

Glückselig, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen.
Matthäus 5,8 (ELB)


Glückselig die Friedensstifter, denn sie werden Söhne Gottes heißen.
Matthäus 5,9 (ELB)

Wenn möglich, soviel an euch ist, lebt mit allen Menschen in Frieden!
Römer 12,18 (ELB)


Gebet

Unser Vater im Himmel... vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.  Nach Matthäus 6,9+12-13



Autor: Edith Waechter
Bilder: https://pixabay.com/de

 


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