Geh unter der Gnade


Unser Gott ist - gnädig, barmherzig und geduldig. Sie wird in seiner Güte uns Menschen gegenüber, deutlich.

Und der HERR ging vor seinem Angesicht vorüber, und er rief aus: HERR, HERR, Gott, barmherzig und gnädig und geduldig und von großer Gnade und Treue.
2.Mose 34,6 (LUT)


Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. Johannes 1,14 (LUT)


1. Die Gnade rettet uns


In der Reformation wurde Gottes Gnade im biblischen Wort neu entdeckt. Die große Sorge Luthers war: »Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?« Seine Versuche, ein gerechter Mensch zu werden, hatten ihn in die Verzweiflung getrieben. Er musste erkennen: Das schaffe ich nicht. Wie befreiend war es, als ihm deutlich wurde: Das, was ich selbst nicht schaffe, hat Jesus für mich auf Golgatha getan! Er schenkte mir seine Liebe und seine Gnade. Ich kann ihm meine Schuld, meine Unfertigkeit, mein Versagen bekennen. Gott vergibt gerne, wenn man ihn um Vergebung bittet.

Wir sind alle auf Gnade angewiesen. Bei Gott ist jeder Mensch wertvoll – unabhängig davon, was er leistet oder nicht leistet.


2. Die Gnade arbeitet an uns

Denn erschienen ist die Gnade Gottes, die heilbringend ist für alle Menschen, die uns erzieht, nach Absage an die Gottlosigkeit und an die weltlichen Gelüste besonnen, gerecht und fromm in der jetzigen Welt zu leben, in der Erwartung auf die selige Hoffnung und die Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Retters Christus Jesus, der sich für uns hingegeben hat, um uns von aller Ungesetzlichkeit zu erlösen und sich ein zum Eigentum bestimmtes Volk zu reinigen, das eifrig ist in guten Werken. Titus 2,11-14 (HFA)

Paulus nennt eine dreifache Bedeutung der Gnade Gottes:
  • Von der befreienden Kraft der Gnade Gottes
  • Von der erziehenden Kraft der Gnade Gottes
  • Von der eifrig machenden Kraft der Gnade Gottes 

 

Ohne den erlösenden Tod Jesu, wären wir für ewig zum Scheitern verurteilt. Wir müssten in unserer Sünde sterben. Hast du Frieden mit deiner Lebensgeschichte?  In der Familie? Hast du Frieden über dein Alleinsein (Ehelosigkeit, Witwenschaft)? Bereinige alle deine Beziehungen zu allen Menschen. Lerne in der Vergebung zu leben.


3. Die Gnade bewahrt uns

Bei der Beerdigung des bekannten Evangelisten Samuel Keller wurde unter vielen ein kurzer Nachruf gehalten, der sich der ganzen Gemeinde tief einprägte. Da trat General Christian von Viebahn an Kellers Grab und sagte schlicht nur einen Satz: "Wieder einer, den die Gnade fand und den die Gnade bewahrt hat!"

Kannst du sagen: „Ich bin einer den die Gnade fand? Dann konzentriere dich auf das Wesentliche auf das, was vor Gott Bestand hat. Lebe im Frieden, und in der Gewissheit völliger Versöhnung mit Gott. Dann wird das Sterben der Höhepunkt sein, denn wir werden schauen, was wir geglaubt haben.

Chorus: Geh unter der Gnade, geh mit Gottes Segen, geh in seinem Frieden, was auch immer du tust. Geh unter der Gnade, hör auf Gottes Worte, bleib in seiner Nähe, ob du wachst oder ruhst.

Vers 3: Gute Wünsche, gute Worte wollen dir Begleiter sein. Doch die besten Wünsche münden all in den einen ein: Geh unter der Gnade…
Text: Manfred Siebald

Autor: Egon Waechter
Bilder: https://pixabay.com/de

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