Gott sieht hört handelt


Nichts schien sich zu verändern, Israel litt unter der Sklaverei in Ägypten. Es war hart, brutal und kaum zum Aushalten. Jahrelange Demütigungen. Sie konnten sich nicht selbst helfen. Es blieb ihnen nur eine Möglichkeit, zu Gott zu schreien und ihm ihr Leid klagen. Das taten sie auch.

Gott sah auf die Israeliten und nahm sich ihrer an. Gott hatte sein Volk nicht vergessen, er kam ihnen zur Hilfe.


1. Gott gibt Mose einen Auftrag

Ich bin der Gott, den dein Vater verehrt hat, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs.« Mose verhüllte sein Gesicht, denn er hatte Angst davor, Gott anzuschauen. 7 Der HERR sagte: »Ich habe gesehen, wie schlecht es meinem Volk in Ägypten geht, und ich habe auch gehört, wie sie über ihre Unterdrückung klagen. Ich weiß genau, was sie dort erleiden müssen. 8 Nun bin ich herabgekommen, um sie aus der Gewalt der Ägypter zu retten. Ich will sie aus diesem Land herausführen und in ein gutes, großes Land bringen, in dem es selbst Milch und Honig im Überfluss gibt. Jetzt leben dort noch die Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter.
2.Mose 3,6-8 (HFA)

  • Was war damals und was geschieht heute? 
  • Hat sich Gott verändert?  
  • Hat er an Macht verloren?

Niemals! Gott ist nicht Tod, er lebt!

Wenn du keinen Ausweg mehr siehst, dann rufe mich zu Hilfe! Ich will dich retten, und du sollst mich preisen. Psalm 50,15 (HFA)


2. Ein dringender Ruf um Hilfe!


Hiskia war König von Juda. Er erhält in der Bibel die Anerkennung, er habe getan, was dem Herrn wohlgefiel. Er folgte dem Beispiel seines Vorfahren König David. Doch eines Tages wurde er unheilbar krank. Nach Aussage des Propheten Jesaja würde er bald sterben. Hiskia war sehr bewegt. Er betete: Ach Herr, denk doch daran, dass ich mein Leben lang treu bei dir geblieben bin und mit ganzer Hingabe getan habe was dir gefällt.

Da sandte der HERR den Propheten noch einmal mit einer Botschaft zu Hiskia: »Hör, was der HERR, der Gott deines Vorfahren David, dir sagen lässt: Ich habe dein Gebet gehört und deine Tränen gesehen. Ich verlängere dein Leben um fünfzehn Jahre. Jesaja 38.4+5 (HFA)

Hiskias Gebet:

O Herr von deinen Worten und Taten lebe ich, sie sagen mir alles, was ich brauche. Du hast mich gesund gemacht und mir von neuem das Leben geschenkt. Ja, mein Bitteres Leiden musste der Freude weichen. In deiner Liebe hast du mich vor dem Tod und Grab bewahrt. Du hast alle meine Sünden hinter dich geworfen.

„Ich will dich preisen und loben mein Leben lang, in deinem Tempel mit Musik und Liedern“.


Sucht die Nähe Gottes, dann wird er euch nahe sein. Wascht die Schuld von euren Händen, ihr Sünder, und gebt euch Gott von ganzem Herzen hin, ihr Unentschiedenen! Jakobus 4,8 (HFA)


3. Gott sieht, hört und handelt!

Die Augen des HERRN sind an allen Orten, sie schauen auf Böse und Gute.
Sprüche 15,3 (LUT)


Ein reicher Oberzöllner in Jericho, der Jesus sehen wollte, als dieser durch die Stadt reiste. Wegen seiner kleinen Gestalt gelang es ihm nur, indem er auf einen Baum stieg. Als Jesus vorbeikam rief er Zachäus zu sich und sagte ihm, er wolle bei ihm zu Gast sein. Voller Freude nahm er Jesus mit in sein Haus.


Die Begegnung mit Jesus brachte Zachäus zu dem Entschluss:

Herr, ich werde die Hälfte meines Vermögens an die Armen verteilen, und wenn ich am Zoll zu viel abgenommen habe, gebe ich es vielfach zurück.

Da sagte Jesus zu ihm: Heute hat Gott dir und allen, die in deinem Hause leben, Rettung gebracht. Ich bin gekommen, Verlorene zu suchen und zu retten. Lukas 19,10 (HFA)

Zachäus hat seine Sünden erkannt und bekannt und war sofort bereit zur Wiedergutmachung. Die Begegnung mit Jesus brachte die Veränderung!

Zachäus wollte Jesus sehen. Hindernisse konnten ihn da nicht aufhalten. Sein Verlangen wurde weit übertroffen. Jesus kommt mit ihm in sein Haus. In dieser Zeit geschah das Entscheidende. Zachäus wurde ein Nachfolger Jesu. Das ist die größte und wichtigste Erfahrung, die je ein Mensch machen kann.

Merkst du es denn nicht? Noch stehe ich vor deiner Tür und klopfe an. Wer jetzt auf meine Stimme hört und mir die Tür öffnet, zu dem werde ich hineingehen und Gemeinschaft mit ihm haben. Offenbarung 3,20 (HFA) 

Autor: Edith Waechter
Bilder: https://pixabay.com/de/

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