Start ins neue Jahr


Passt auf, wenn ihr behauptet: »Heute oder morgen werden wir in eine bestimmte Stadt gehen und ein Jahr dort bleiben. Wir werden dort Geschäfte machen und Gewinne erzielen.« Woher wollt ihr wissen, was morgen sein wird? Euer Leben gleicht doch dem Nebel am Morgen – schon nach kurzer Zeit ist er wieder verschwunden. Stattdessen solltet ihr sagen: »Wenn der Herr es will, werden wir leben und dieses oder jenes tun. Jakobus 4,13-15 (NLB)
  • Was wird die Zukunft bringen?

  • Wird der Friede im Land bewahrt bleiben? 

  • Bleibt mein Arbeitsplatz erhalten? 

  • Muss ich mir Sorgen um meine Existenz machen?

Noch viele andere Fragen drängen sich am Anfang des neuen Jahres auf. Die Sorge um unser Leben ist berechtigt. Doch eines ist sicher Gott hat alles unter seiner Kontrolle. Das ganze Weltgeschehen und auch mein Leben. Sein Plan steht fest.


1. Bringt mein Planen Gewinn?


Der obige Bibeltext spricht von der Planung des Menschen, der sich durch eigenes Schaffen seine Zukunft sichern will. Die persönliche Sicherheit wird oft auf allen möglichen Gebieten gesucht, nur nicht bei Gott. Man macht sich lieber von materiellen Gütern und Geld abhängig. Und doch gibt es nichts Sichereres, als zu wissen, dass die Hand Gottes mich auch im neuen Jahr umgibt und beschützt. Das ist der eigentliche Gewinn, der sicher ist.

Ein gläubiger junger Mann mit großer Verantwortung macht am Anfang eines Jahres eine perfekte Planung für sein Berufsleben. Über Monate hinaus standen die Termine fest und die jeweiligen Bezugspersonen konnten für seine Vorhaben gewonnen werden. Alles schien perfekt geplant zu sein. Es war wie bei Jakobus angesprochenen Personen, deren Gewinn von vornherein gesichert zu sein schien.

Doch durch mehrere Tiefschläge des jungen Mannes musste er erkennen, dass Gottes persönliche Führung für ihn anders aussah, als er zu Beginn des neuen Jahres geplant hatte. Ein schwerer Unfall und eine nachfolgende Operation zwangen ihn zu monatelangem Kranksein. Die ganze Jahresplanung war wie eine Seifenblase geplatzt.

In dieser Zeit entdeckte er, wie unwichtig sein eigenes Bemühen- und wie wichtig die bewahrende Hand Gottes trotz den widrigen Umständen in seinem Leben geworden war. In diesem Sinne die Kraft und Führung des Herrn erlebt zu haben, war für ihn der eigentliche Gewinn, den er suchte.


Es geht nicht darum, etwas dauerhaft aufzubauen, sondern das Ziel der ewigen Gemeinschaft mit Gott zu bewahren.


Ja das Leben kann schwierig sein und manches Mal sind die Umstände nicht zu ertragen. Doch wir werden von Gott gehalten!

Vertraue dich dem Herrn an und sorge dich nicht um deine Zukunft! Überlass sie Gott, er wird es richtig machen. Psalm 37,5 (HFA)


2. Abschluss

Was das neue Jahr bringen wird, weiß ich nicht. Aber eines weiß ich: Gott weiß es. (Amie Seeber)

Du, HERR, bist alles, was ich habe; du gibst mir, was ich zum Leben brauche. In deiner Hand liegt meine Zukunft. Psalm 16,5 HFA) 

Autor: Egon Waechter
Bilder: https://pixabay.com/de

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