Das Gebet Jabez und Gottes Antwort

Zwischen einem Namensregister des Chronika Buches gibt es zwei leuchtende Bibelverse.

Jabez war angesehener als seine Brüder. Und seine Mutter nannte ihn Jabez; denn sie sprach: Ich habe ihn mit Kummer geboren. Und Jabez rief den Gott Israels an und sprach: Ach, dass du mich segnetest und mein Gebiet mehrtest und deine Hand mit mir wäre und schafftest, dass mich kein Übel bekümmere! Und Gott ließ kommen, worum er bat. 1.Chronik 4,9-10 (LUT)

Ein Mann namens Jabez, war angesehener als seine Brüder. Bei seiner Geburt hatte seine Mutter gesagt: Ich habe ihn mit Schmerzen geboren, deshalb nannte sie ihn Jabez.

Jabez lebte zur Zeit der Richter, also kurz nach der Eroberung des Landes Kanaan. In den Tagen seiner Kindheit hatte er immer wieder vom Gott Israels gehört der seine Vorfahren aus der Sklaverei befreit, von mächtigen Feinden errettet und in ein Land von Fülle und Reichtum geführt hatte.


1. Erste Bitte: „Bitte segne mich!“


Aber Jabez betete zum Gott Israels und rief: »Bitte segne mich doch und erweitere mein Gebiet! Ein Verlangen nach Gemeinschaft mit Gott, nach seiner Nähe, seiner Liebe und seinem Handeln.

Dieser Jabez erinnert uns an Jakob auf dem Rückweg in seine Heimat. Ihn bedrückte etwas in seinem Herzen. Wie wird Esau sich verhalten, wenn wir uns begegnen? Wird alles wieder gut? Wird er mir vergeben? Er betete flehentlich, aus tiefstem Herzen.

Da rang ein Mann mit ihm, bis die Morgenröte anbrach. Der Fremde sprach: „Lass mich gehen, denn die Morgenröte bricht an.“ Aber Jakob antwortete: „Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn!“ Und er wurde gesegnet. Die Auswirkung des Segens, zeigt sich an der Versöhnung mit Esau. Und das gefürchtete Unheil traf nicht ein. Gott war mit ihm.

Segen ist in erster Linie nicht Vermehrung, sondern Veränderung.


2. Die zweite Bitte: „erweitere mein Gebiet!“


Erweiterung der Grenzen das zielt zunächst auf alle persönlichen Begrenzungen ab. Sicher aber auch auf seinen ganzen Lebensbereich in Familie, Stamm, im Alltagsleben.

Grenzen - Enge, was man abgrenzt, eingrenzt, ausgrenzt. Diese Erfahrungen sind bitter.

Erweiterung der Enge in Not und Bedrängnis.
Zum Beispiel David spricht von seiner Rettung: Aus seiner Höhe neigte sich Gott, um ihn aus dem Verderben zu retten, das ihn wie eine Sturmflut zu verschlingen drohte. Er stellte meine Füße auf weiten Raum. Nach Psalm 18,17-20.

Haben wir auch das Bedürfnis der Erweiterung? In der Familie nach Verständnis, Erkenntnis Gottes Wort zu verstehen. Sein Plan, Sein Wille, Seine Führung.


3. Dritte Bitte: „Steh mir bei, lass deine Hand mit mir sein!“ 


Steh mir bei! Ich kann allein nicht gehen nicht einen Schritt, wo du wirst gehen und stehen, da nimm mich mit.

Eine erfüllte Verheißung! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer… Nach Sacharia 9,9 (LUT) Jesus ist sein Name.

Der HERR steht denen bei, die sich nach seinem Willen richten. Er ist für sie wie eine sichere Burg in Zeiten der Not. Psalm 37,39 (HFA)

Steh mir bei betrifft uns alle! Unabhängig von Alter, Beruf und Bildung. Lasst uns konkret unsere Bedürfnisse dem Herrn nennen. Unsere Hilflosigkeit kundtun. Gott hat alle Macht. Bei ihm gibt es kein Unmöglich.


 

 

4. Vierte Bitte: "Halte Unglück und Schmerz von mir fern"


„Halte Unglück und Schmerz von mir fern!“ Nach 1. Chronik 4,10. Schrecknisse, Plage, Tragödie, Unheil usw. Jesus bittet seinen Vater für seine Jünger:

„Ich bitte dich nicht, sie aus der Welt zu nehmen, aber schütze sie vor der Macht des Bösen!“ Johannes 17,15 (HFA)

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern rette uns von dem Bösen!
Matthäus 6,13 (ELB)


Gottes Zusagen:

Und siehe, ich bin mit dir, und ich will dich behüten überall, wohin du gehst.
1.Mose 28,15a (ELB)

Ich bin immer bei euch, bis das Ende dieser Welt gekommen ist!
Matthäus 28,20b (HFA)



5. Gebet wurde erhört!

Segne mich! Erweitere meine Grenzen! Steh mir bei! Halte Unglück und Schmerz von mir fern!

Und Gott ließ kommen, was er erbeten hatte. Jabez wurde für Generationen zum Vorbild. Sein Leben nahm daraufhin eine außergewöhnliche Wendung. Der Ausgang der Dinge steht eindeutig im Zusammenhang mit seinem Gebet. Es veränderte sein Leben und hinterließ ein außergewöhnliches Erbe in den Geschichtsbüchern Israels.

Es verändert unser Leben: „Gott erhört unsere Gebete!“ 


Autor: Edith Waechter
Bilder: https://pixabay.com/de/

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