Unterwegs zum Ziel


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Wer vom Ziel nichts weiß, der kann den Weg nicht haben. (Christian Morgenstern)


1. Zwei Wege mit unterschiedlichen Zielen

Für unser Leben gibt es zwei Wege. Jesus fordert uns auf den richtigen zu gehen: 

Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zu Verdammnis führt, und viele sind´s die auf ihm hingehen. Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind´s die ihn finden!
Matthäus 7, 13-14 (LUT)



Jesus bereitet seine Jünger auf die Rückkehr zum Vater vor. Und wenn alles bereit ist, werde ich zurückkommen, um euch zu mir zu holen. Dann werdet auch ihr dort sein, wo ich bin. Den Weg dorthin kennt ihr ja.

Nein Herr! widersprach ihm Thomas, wir wissen nicht einmal, wo hin du gehst! Wie sollen wir dann den Weg dorthin finden?

Jesus antwortete: Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben! Ohne mich kann niemand zum Vater kommen. Johannes 14,3-6 (HFA)


2. Kernaussagen die bei Beachtung zum Ziel führen

Paulus schrieb aus dem Gefängnis an die Gemeinde in Philippi.

Dabei ist mir klar, dass ich noch alles nicht erreicht habe und ich noch nicht am Ziel bin. Doch ich setze alles daran, es zu ergreifen, weil ich von Christus ergriffen bin.
Philliper 3,12 (HFA)


Noch bin ich nicht am Ziel angekommen. Aber eins steht fest: Ich will vergessen, was hinter mir liegt, und schaue nur noch auf das Ziel vor mir. Mit aller Kraft laufe ich darauf zu, um den Siegespreis zu gewinnen, das Leben in Gottes Herrlichkeit. Philipper 3,13b+14a (HFA) 
 
Ich vergesse was hinter mir liegt. Was war sein Dahinter?
  • Seine Herkunft aus dem Geschlecht Benjamin, ein Israelit
  • Ein Pharisäer, unsträflich nach dem Gesetz 
  • Hohe Ausbildung 
  • Großes Ansehen und Wertschätzung

Ich schaue auch nicht parallel auf (Alle Punkte siehe 2. Korinther 11,24-28)

  • die Demütigungen
  • die Strapazen, Entbehrungen und Entäuschungen 
  • die Gefängnisse  
  • die Steinigungen und Misshandlungen 
Ich will vergeben und vergessen!


3. Was bedeutet für uns „das Dahinten liegende?“ 


  • Unsere Herkunft
  • Unsere Ausbildung 
  • Demütigungen, Beleidigungen, Kränkungen und Missachtungen
  • Entbehrungen, Mangel, Knappheit, Geldsorgen 
  • Keine Kinder, keine Enkelkinder 
  • Körperliche Gebrechen

Wie gehen wir damit um? Machen wir es wie Paulus: Vergeben wir und vergessen die Vergangenheit! Ich strecke mich zu dem das da vorne ist. Ich konzentriere mich nur noch auf das Ziel. Strecken bedeutet auch wachsen im Glauben und Erkenntnis.

Lasst uns aber wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus. Epheser 4,15 (LUT)

Ich konzentriere mich nur noch auf das Ziel bedeutet: Wachsam sein und sich nicht ablenken lassen. 

Bleibt zu jeder Zeit wachsam und betet, damit ihr all das durchstehen könnt, was auf euch zukommt. Dann könnt ihr ohne Furcht vor den Menschensohn treten.«
Lukas 21,36 (HFA)


Das Ziel hat Priorität. Alles, was mich bei meinem Lauf hindern will lehne ich entschieden ab.

Wie die Vergangenheit aus vielen Einzelheiten zusammengesetzt ist, so ist die Zukunft. Sie ist als ein Jagen nach dem Ziel zusammengesetzt aus einer Vielzahl ganz verschiedener Erfahrungen. 


Ein Tag der sagt dem Andern, mein Leben sei ein Wandernzur großen Ewigkeit .
O Ewigkeit so schöne, mein Herz an dich gewöhne, mein Heim ist nicht in dieser Zeit. Gerhard Tersteegen


Autor: Edith Waechter
Bilder: 

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