Orientierung durch Unterweisung


In jedem Lebensalter, als Kind, Jugendlicher und Erwachsene brauchen wir Unterweisung. Eine 94 Jahre alte Dame wurde gefragt: In welcher Klasse sie sich befinde? Ihre Antwort war: „Bin in der letzten Klasse meiner Lebensschule!“

Wir in Deutschland können uns nicht beklagen. Wir sind gut versorgt. Ein gutes Bildungssystem: Medizinische Versorgung! Verkehrsordnung! Beim Straßenverkehr, da gilt es besonders auf Gebote und Verbote zu achten. Geplant wurde es von den zuständigen Behörden. Ziel: Das Miteinander zu respektieren, keinen Schaden zu verursachen, oder zu erhalten. Zum Schutz und Wohl für Menschen und Tiere. Für alle Lebensbereiche, die es gibt, brauchen wir eine Unterweisung.


1. Unterweisung durch Gottes Wort 


Die Israeliten hatten das rote Meer weit hinter sich gelassen. Zwei Monate waren sie schon unterwegs, da kamen sie in die Wüste Sinai. In der Ferne konnten sie den hohen Berg Sinai sehen. Dieser Anblick musste in Mose manche Erinnerung geweckt haben. Dort hatte er die Schafe gehütet, als ihn Gott aus dem brennenden Busch ansprach.

Dort hatte Gott ihm den Auftrag gegeben, das Volk Israel aus Ägypten zu führen, mit der Verheißung, dass Mose mit dem Volk an den gleichen Platz kommen würde,

Er sprach: Ich will mit dir sein. Und das soll dir das Zeichen sein, dass ich dich gesandt habe: Wenn du mein Volk aus Ägypten geführt hast, werdet ihr Gott dienen auf diesem Berge. 2. Mose 3,12 (LUT)

Gott hat sein Versprechen erfüllt! Jetzt sollte Mose noch größeres erleben. Weiter heißt es, und Mose stieg hinauf zu Gott. Und der Herr rief ihm vom Berg und sprach: Verkündige dem Volk Israel, Ihr habt gesehen, was ich den Ägyptern getan habe, und wie ich euch getragen habe auf Adlers Flügeln und habe euch zu mir gebracht.


Gottes Bund mit Israel: Werdet ihr meiner Stimme gehorchen und meinen Bund halten, so sollt ihr mein Eigentum sein vor allen Völkern. Erinnerung an das Volk: Ihr sollt mir ein priesterliches Volk sein, das mir ganz zur Verfügung steht und mir ungeteilt dient! Mose kam zurück zu den Ältesten und dem Volk, gab die Botschaft weiter; Die Antwort des Volkes: „Alles, was der Herr geredet hat, wollen wir tun!“ nach 2.Mose 19,3-8



2. Gottes Macht Majestät und Herrlichkeit

Früh am Morgen des dritten Tages begann es, zu donnern und zu blitzen. Eine dichte Wolke umhüllte den Berg, und man hörte den lauten Klang eines Widderhorns. Die Israeliten im Lager zitterten vor Angst. Mose führte sie aus dem Lager, Gott entgegen, und sie stellten sich am Fuß des Berges auf. Der Berg Sinai war in dichten Rauch gehüllt, denn der HERR war im Feuer herabgekommen. Rauch stieg auf wie aus einem Schmelzofen, und der ganze Berg bebte. 2.Mose 19,16-18 (HFA)


Über 600000 Menschen standen am Berg und hörten Gottes Stimme.

Dann redete Gott. Er sprach: Ich bin der Herr dein Gott! Das ist die Grundlage – Basis für alle Menschen. Die ersten Gebote lehren uns die Verbindlichkeit Gott gegenüber: Du sollst außer mir keine anderen Götter verehren! Nach 2. Mose 20,1-6

Die Bedeutung heute: Nicht vor Götterfiguren niederwerfen, bringe ihnen keine Opfer dar! Alles, was außer Gott in unserem Herzen den ersten Platz einnimmt, ist moderner Götzendienst.

Die letzten Gebote beziehen sich auf unsere Mitmenschen:

  • Ehre deinen Vater und deine Mutter
  • Du sollst nicht töten! 
  • Du sollst nicht die Ehe brechen! 
  • Du sollst nicht stehlen! 
  • Sage nichts Unwahres über deine Mitmenschen
  • Du sollst nicht begehren, was deinen Mitmenschen gehört! 
Nach 2.Mose 20, 1-17


3. Die Gesetzestafeln 
 

Mose selbst blieb 40 Tage und 40 Nächte auf dem Berg. Als sich Mose, unsichtbar für das Volk in der Wolke aufhielt, war er in die Welt Gottes eingetreten. Nachdem Gott mit Mose gesprochen hatte, übergab er ihnen die Gesetzestafeln. Nach 2.Mose 24, 12-18

Was wollen wir? Wollen wir alles, was Gott sagt, tun? Wie entscheiden wir uns? Diese Gebote sind nicht nur Grundgesetz für das Volk Gottes, sondern für alle Völker; denn darin ist Gottes Weisung gegeben für das Verhalten gegenüber Gott und gegenüber den Mitmenschen.

Seit der Gottesoffenbarung am Sinai kann niemand mehr sagen, man kann über Gott nichts wissen.

Sein guter Wille für ein sinnerfülltes Leben, ist in den zehn Geboten aller Welt bekannt gemacht.

Gottes Angebot:

Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, / den du gehen sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten. Psalm 32,8 (LUT) 
 
Wie können wir auf Gottes Angebot reagieren? In dem wir täglich in seinem Wort (Bibel) lesen!
 

 

4. Auf die Frage was ist das größte Gebot?

Der Gesetzeslehrer antwortete: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe, mit all deiner Kraft und mit deinem ganzen Verstand. Und auch deinen Mitmenschen sollst du so lieben wie dich selbst.« Richtig!«, erwiderte Jesus. »Tu das, und du wirst leben.« Lukas 10,27 (HFA)
 
Autor: Edith Waechter
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