Wenn die Schwalben ziehen


„Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie?“ Matthäus 6,26 (LUT))

Vögel sind überall zu beobachten. Sie können fliegen, klettern, laufen, schwimmen tauchen, pfeifen, singen, zwitschern, kreischen, rufen, schreien, flöten, johlen, frommeln, und miteinander musizieren. Sie können auch sprechen und bis sieben zählen; sie können tanzen und nachahmen, täuschen, orten und sich orientieren, bauen und auch Eier legen.

Diese Tiere sind uns Menschen als Hinweis gegeben.

„Der Storch unter dem Himmel weiß seine Zeit, Turteltaube, Kranich und Schwalbe halten die Zeit ein, in der sie wiederkommen sollen; aber mein Volk will das Recht nicht wissen.“ Jeremia 8,7 (LUT)

Sie kennen ihre Zeit. Sie sind mit einem Instinkt, geschaffen: Naturtrieb, angeborene Fähigkeit. Sie leben nach dem für sie bestimmten Ordnungen.


1. Die Schwalbe Symbol der Zugvögel.

Im Sommer sei es tagsüber oder abends, sehen wir die Schwalben in unruhigem Flug über Häuser hinweg huschen, Kirchtürme umfliegen oder an Wasserläufen entlang gleiten.

An einem schönen Septembermorgen sammeln sie sich und sitzen in langen schwarzen Reihen auf den Starkstromleitungen, als warteten sie auf irgendein Zeichen. Einige verhalten sich unruhig. Nachzügler reihen sich in die Gruppe ein, und die Luft ist erfüllt von ihrem Gezwitscher. 

 
Plötzlich erhebt sich die ganze Schar in die Lüfte, wendet sich unter lauten Flügelschlägen nach Süden und verschwinden im blauen Himmel. Sie ziehen von Europa nach Afrika zu einer Zeit, in der dort eine Jahreszeit beginnt, die unserem Frühling entspricht. Dort angekommen teilen sie das Futter mit den afrikanischen Vogelarten.

Dann in den ersten Märztagen setzt erneut eine Zugunruhe ein, die den Heimzug nach Europa einleitet.

Hier angekommen, lassen sie sich in ihren alten Brutplätzen nieder, die sie im Vorjahr gebaut haben. Oder in denen sie selbst aufgewachsen sind. 

 
Die Schwalben ziehen im Herbst fort warum? Entscheidend ist die Art der Nahrung: Sobald der Herbst herannaht, nimmt die Anzahl der Insekten ab und verschwinden bei einsetzender Winterkälte vollkommen.

Es bleibt den Schwalben nichts anderes übrig als den gewöhnten Ort zu verlassen, um zu überleben und die Vogelart zu erhalten.


2. Wie verhält sich Gottes Volk?

Wir sollten das zu Kenntnis nehmen, was in Gottes Wort steht und was sein Wille ist. Auf Gottes Wort hören und tun.

Alle Zugvögel halten sich an die Zeiten, die ich ihnen bestimmt habe: der Storch, die Taube, die Schwalbe, die Drossel, nur mein Volk hält sich nicht an die Ordnungen, die ich ihnen gegeben habe. Jeremia 8,7 (GNB)


3. Unsere Bestimmung

Gott schuf die Vögel, dem Menschen zur Freude und zum Lob Gottes. Die Tiere erfüllen ihre Bestimmung. Auch wir sollen wahrnehmen, was um uns her geschieht, wir sollen lernen.

Gott hat den Menschen nicht mit einem Instinkt bedacht, sondern mit einem Willen und Gefühl: Leib, Seele und Geist. Der Mensch ist über die Tiere gestellt, aber wie reagiert er?

In Psalm 148, 11-12 ruft der Dichter jede Altersgruppe des Menschen auf, den Herrn gemeinsam zu preisen. Die Alten sollen den Jungen mit ihren Lebenserfahrungen helfen. Die Jungen sollen die Alten zum Singen mitreißen. Alle wirken in diesem gewaltigen und großartigen Oratorium mit. Nicht ein einziger ist entbehrlich. Wir sind zum Lob Gottes bestimmt. 


Lasst uns die ewige Heimat nicht verpassen

Die Vögel sind mit einem Instinkt geschaffen und wissen, wo ihre Heimat ist und wann die Abflugzeit beginnt!

  • Gläubige haben das Wort Gottes: „und werden in alle Wahrheit geleitet.“

  • Sie haben Jesus Christus, der gesagt hat: „ich bin der Weg die Wahrheit und das Leben“

  • Und der seinen Vater gebeten hat: „Vater ich will, dass wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, auf daß sie meine Herrlichkeit sehen.“ nach Johannes 17,24

Der Herr verzögert nicht die Verheißung, wie es einige für eine Verzögerung halten; sondern er hat Geduld mit euch und will nicht, dass jemand verloren werde, sondern dass jedermann zur Buße finde. 2. Petrus 3,9 (LUT)

Wollen wir Gottes Herrlichkeit sehen?

Bald wird Abflugzeit sein. Dann werden wir für immer bei Jesus sein, der uns mit seinem Blut erkauft und erlöst hat. 

Autor: Egon Waechter
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