Quelle des Rufenden



Zuerst ein kurzer Abriss von Simsons Leben (nach Richter ab 13. Kapitel)

Simson war schon im Mutterleib Gott geweiht
. Er führte das Volk Israel 20 Jahre, während die Philister das Land beherrschten.

Einmal lieferten seine eigenen Landsleute ihn den Philistern aus. Die Philister stimmten ein Triumphgeschrei an. Dann wird Simson vom Geist des Herrn ergriffen und erschlägt mit einem Unterkieferknochen 1000 Mann.  

Nun bekommt er großen Durst. Er hat keine Kraft mehr sich an die nächste Wasserstelle zu schleppen. Er fürchtet sich er müsste sterben.


1. Der Ruf eines Verschmachtenden
 

Simson tut jetzt das einzig Richtige: Er betet zum Herrn

Ich habe für dich gekämpft, und du hast mir diesen großen Sieg geschenkt! Aber jetzt muss ich verdursten und werde doch noch diesen unbeschnittenen Heiden in die Hände fallen Richter 15,18 (HFA).

Durst ist schlimmer, als Hunger leiden. Nun muss ich vor Durst sterben, betet er.

Lied nach Psalm 42,2-3: Wie ein Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so sehn ich mich, Herr nach Dir. Aus der Tiefe meines Herzens bete ich Dich an, o Herr. Du allein bist mir Kraft und Schild, von Dir allein sei mein Geist erfüllt. Aus der Tiefe meines Herzens bete ich Dich an, o Herr. Liederbuch: Du bist Herr Selektion 1-4, S.83.


2. Die Erquickung kommt von Gott

Da ließ Gott aus einer Bodensenke in der Nähe von Lehi Wasser hervorbrechen. Simson trank davon und kam wieder zu Kräften. Richter 15,19a (HFA) 

Gerade noch wollte Simson vor Durst sterben: Doch nun erkannte er seine Abhängigkeit zu Gott und bat um Hilfe. Gott erhörte ihn. Er trank und sein Geist kehrte zurück, und er lebte auf.

  • Simson trank natürliches Wasser, und er lebte wieder auf. 
  • Gott öffnet für uns Quellen, die von ihm her fließen.  
  • Er schenkt Wasser im Überfluss. Nach Jesaja 55,1 
  • Unbeeinflusst von Wetter und Jahreszeit.  Nach Scharia 14,8
  • Die Quellen fließen ins ewige Leben hinein: Nach Johannes 4,14
  • Die Quellen bestehen aus unerschöpflichem Vorrat: Nach Offenbarung 7,17

Suchen wir unsere Hilfe nicht bei menschlichen Ratgebern, sondern beim Herrn! Lasst uns die Quellen wieder frei legen, wo sie verschüttet sind und das erquickende Wasser trinken.

Gott ließ in der Nähe von Lehi Wasser hervorbrechen.

Wie wichtig ist ein einziger Anruf am rechten Platz! Vielleicht ist heute die Zeit, wo Gott unsere Gebete erhört.

Die Antwort auf unser Beten bleibt nicht aus:

Der HERR spricht: »Ich will den erretten, der mich liebt. Ich will den beschützen, der auf meinen Namen vertraut. Wenn er zu mir ruft, will ich antworten. Ich will ihm in der Not beistehen und ihn retten und zu Ehren bringen. Psalm 91, 14-15 (NLB)


3. Viele haben am Segen Teil

Man nennt die Quelle daher En-Hakore (»Quelle des Rufenden«); sie ist noch heute dort. Nach Richter 15,19b.

Vielleicht war das Heute die Zeit als die Geschichte geschrieben wurde.
Doch in Jesus Christus fließ die Quelle wirklich heute noch.

Jesus sagt:

Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke! Wer an mich glaubt, von dessen Leib werden, wie die Schrift sagt, Ströme lebendigen Wassers fließen.
Johannes 7,37b-38 (LUT)


Lasst uns ansteckende Quellen sein, dass noch viele das Heil Gottes erfahren. So werden Siege, die wir mit und für Gott erringen, für uns und andere eine Quelle des Segens und Gottes Größe wird sichtbar.

Mayer schreibt in seinem Kommentar: Wasser wird empfangen, eine Quelle gibt!

Eine letzte Einladung:

Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen da dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst! Offenbarung 22,17 (LUT). 


Zuerst die dreimalige Einladung: Komm! und dann das letzte Wort: Umsonst!

Diese Einladung gilt auch heute noch. Jesus ladet ein und sagt:

Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Matthäus 11,28 (LUT)

 

Autor: Egon Waechter
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