Durch offene Türen gehen
1. Das verschlossene Tor
So wurde nun Petrus im Gefängnis festgehalten; aber die Gemeinde betete ohne Aufhören für ihn zu Gott. Apostelgeschichte 12,5 (LUT)
Die Geschichte erzählt von drei großen Ereignissen:
- die Gefangennahme einiger Gemeindeglieder durch Herodes Agrippa. (Ein Enkel von Herodes dem Großen, dem Kindermörder von Bethlehem).
- von der betenden Gemeinde
- von dem Engel des Herrn, der Petrus befreit. Petrus wird zwar im Gefängnis festgehalten und bestens bewacht. Ein Entkommen ist ganz ausgeschlossen. Doch, während die Gemeinde hinter verschlossenen Türen betete, öffnen sich die Gefängnistore. Als Petrus an der Hoftür klopft kommt das Mädchen Rhode heraus, aber sie öffnet nicht. Doch Petrus hört nicht auf zu klopfen. Endlich öffnen sie und erkennen ihn. Alle gerieten außer sich vor Freude. Mit einer Handbewegung bringt er sie zur Ruhe und berichtet, wie ihn der Herr aus dem Gefängnis befreit hat.
Als Petrus an der Hoftür klopft kommt das Mädchen Rhode heraus, aber sie öffnet nicht. Doch Petrus hört nicht auf zu klopfen. Endlich öffnen sie und erkennen ihn. Alle gerieten außer sich vor Freude. Mit einer Handbewegung bringt er sie zur Ruhe und berichtet, wie ihn der Herr aus dem Gefängnis befreit hat.
Beachten wir wie die Befreiung vor sich geht:
Petrus wird ununterbrochen von 4 Soldaten bewacht, die alle 6 Stunden abgelöst werden. Er ist zwischen 2 Soldaten, an jeden mit einer Kette angefesselt. zwei weitere halten vor der Türe Wache.
Plötzlich steht ein Engel des Herrn vor ihm. Ein helles Licht erfüllt die Zelle. Er stößt Petrus an die Seite, um ihn zu wecken. „Steh schnell auf“, sagt er. Sofort fallen die Ketten von den Handgelenken. Petrus folgt dem Engel.
Sie passieren die 1. Wache die 2. und kommen schließlich an das schwere Eisentor, das sich ihnen von selbst öffnet, in die Freiheit.
2. Eine gute Botschaft
Der Geist Gottes des Herrn ist auf mir, weil der Herr mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Elenden gute Botschaft zu bringen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit, den Gebundenen, dass sie frei und ledig sein sollen; zu verkündigen ein gnädiges Jahr des Herrn und einen Tag der Vergeltung unseres Gottes, zu trösten alle Trauernden.
Jesaja 61, 1-2 (LÜ 2017)
Wie viele gute Nachrichten haben wir heute gehört, gesehen, oder gelesen?
Überwiegen nicht die schlechten Meldungen in den Medien: Kriege, Vertreibungen, Aufstände, Schießereien, Naturkatastrophen
Da sagt Jesaja, dass er beauftragt sei eine gute Botschaft zu überbringen!
Wer waren diese Elenden damals?
Zur Zeit Jesajas waren es die, die aus der Gefangenschaft zurückkamen und ein verwüstetes Land vorfanden.
Die Vergessenen, die Traurigen, die Armen und Rechtlosen. Jetzt sollten sie eine Freudenbotschaft hören (Nach Jesaja 61,5 – 8).
3. Gnade das Tor zur Freiheit
Heute kommt Gott durch Jesus Christus zu uns, um die Kerkertüren zu öffnen. Er hat die Tür ins Leben aufgemacht (nach 1.Kor. 15,55). ER ist der Einzige der für alle, Erlösung und Befreiung bringt!
Wer sind die Elenden Heute?
Dann gibt es eine Gruppe, ich nenne sie die Armen:
Die Geschiedenen, die Einsamen, die Ängstlichen, die Enttäuschten, die Ausgestoßenen, die Hungrigen, die Betrogenen, die Kranken usw.
4. Lied: (Reuben Morgan, Feiert Jesus 3 / 215)
Mein Retter, Erlöser du zogst mich aus der Finsternis.
Du handelst allmächtig. Nun bleibt nichts mehr,
wie es war. Du kamst zu uns her aus Ewigkeiten,
auf die Erde hier du selbst, der Gottessohn.
Weil du lebst, weil du starbst,
weil du auferstanden bist und die Tür hin zu Gott
nun durch dich geöffnet ist, Halleluja sei dir der Dank.
Autor: Egon Waechter
Bilder: https://pixabay.com/de/



