Wunderbarer Schöpfer und ewiger Erretter

Es war ein schöner Sommerabend als ich an Weinbergen entlang gelaufen bin wurden mir die „Schöpfungswunder Gottes“ ganz neu bewusst. Es war als würde ein Schleier von meinen Augen fallen. Rings um mich erblickte ich die Schönheit der Natur.

In der Abenddämmerung viel mir zuerst die Berglandschaft auf, die sich

wie eine Silhouette vom Horizont abhob. Dann sah ich nach Sonnenuntergang im Westen, den rotgelb leuchtenden Himmel. Jetzt hörte ich einige Vögel zwitschern. Ich atmete tief ein und roch vom Sauerstoff erfüllt die gute Luft.

Nun drehte ich mich nach Osten um, dort sah ich am andern Horizont, nach dem Sonnenuntergang den Himmel hell erleuchtet, der Mond ging auf und erleuchtete das Firmament. Welch eine Pracht? Wie hat Gott alles so schön gemacht! Aber das war nicht alles: Was hörte man jetzt in der Ferne? Es waren viel Tausend Grillen, die ein Abendkonzert anstimmten. Jetzt begriff ich was es bedeutet Gottes Schöpfung zu loben und zu bejahen!

1. Gott ist ein wunderbarer Schöpfer!

• Das hebräische Wort (bara) bezeichnet das machtvolle Schaffen Gottes das nicht auf einen einmaligen Schöpfungsakt beschränkt ist, sondern Gott schafft ständig Neues.
  

• Wenn wir in der Bibel über die Schöpfungswunder Gottes lesen,

  schwingt auch immer das Lob Gottes mit - Loben hebräisch (jahda) bedeutet: bekennen, bejahen, recht geben. Griechisch (doxazein) bedeutet: loben, preisen, rühmen und ehren.
  

• Viele Psalmen schreiben über den Lobpreis der Schöpfungswunder:
  Psalm 8,4 (LÜ) "Wenn ich sehe die Himmel, deiner Hände Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast.“
  

• Dann spricht Vers 6 vom Menschen, den er mit Ehre und Schmuck gekrönt hat. Vers 8-9 von der Schaffung der Tierwelt.
  

• Schließlich endet Kapitel 8 mit einem Lobpreis: "Herr, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen".

Lasst uns dem Schöpfungszeugnis der Bibel glauben. Sie zeigt, dass Gott in seiner Weisheit die Welt, so wie sie entstanden ist, gewollt und geschaffen hat, allein durch die Macht seines Wortes: (Biblisches Wörterbuch v. Brockhaus S.310-311)

Oswald Chambers schreibt in seinem Andachtsbuch:

„Die Natur ist ein kostbarer Schatz für uns und wir sehen, dass sie von Gott kommt. Wir merken, wie Gott uns mit jedem Windstoß, mit jedem Sonnen Auf- oder -Untergang entgegenkommt, mit jeder Wolke, jeder blühenden Blume und jedem Blatt, das sich verfärbt, wenn wir nur anfangen, unser abge­stumpftes Denken zu aktivieren und es wahrzunehmen.“ (Aus Andacht Oswald Chambers)

2. Die neue Schöpfung!

Gott ist nicht nur der Schöpfer des Sichtbaren um uns, sondern ein Schöpfer der Neuschaffung in uns.

Jesaja 44,21-22a "Ich tilge deine Übertretungen wie den Nebel und deine Sünden wie eine Wolke. Kehre um zu mir, denn ich habe dich erlöst! Frohlockt, ihr Himmel; denn der Herr hat es vollbracht!“ (LÜ).

Kehre um zu mir, sagt Jesus auch zu uns heute. Durch seinen Sühne Tod am Kreuz, sind wir eine neue Schöpfung,

Gottes Zusagen lauten: „Wenn wir Jesus unsere Sünden bekennen, dann erfüllt Gott seine Zusage treu und gerecht: Er wird unsere Sünden vergeben und uns von allem Bösen reinigen“ (1. Johannes 1,9 HFA).

3. Der christliche Glaube:

Petrus schreibt in seinem Brief: „auf, dass in allen Dingen Gott gepriesen werde durch Jesus Christus“ (1. Petrus 4,11)

Jeder Schritt- alles Wirken- mein Sinnen und Trachten- mein Reden. Einfach alles soll zum Lob Gottes dienen. Echtes Lob ist Anbetung Gottes und sieht darum nur seine Herrlichkeit und Größe. Es ist die Freude an Gott, weil er da ist und der Vater ist, der über allem waltet.

Loben erweitert den eigenen Horizont; Man wird losgelöst von sich selbst, von seinen Problemen und Empfindungen. Gleichzeitig öffnen wir uns mehr für Gottes Wirken. Wir lernen Ihn besser kennen, mehr lieben und vertrauen.

Er ist unser Schöpfer und Erlöser. Dort wo er herrscht, entsteht Schönheit und Zerbrochenes wird heil. Können wir ja sagen zu seiner Schöpfung? Sehen wir darin Gottes Herrlichkeit aufleuchten?

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Blogautor: Egon Waechter