Ohne Wasser kein Leben


In Baden-Württemberg werden jährlich gut 653 Millionen Kubikmeter Trinkwasser gewonnen. Wichtigste Einzelquelle Baden-Württembergs ist der Bodensee. Etwa 120 Millionen Kubikmeter pro Jahr davon werden nach Baden-Württemberg geschöpft. 

Gottes Hilfe gleicht einer sprudelten Quelle. Voller Freude werdet ihr Wasser daraus schöpfen (Jesaja 12,3 HFA). 

Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu dir.  Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann werde ich dahin kommen, dass ich Gottes Angesicht schaue? Psalm 42,2+3 (LÜ).

Die Bibel sagt uns viel über Brunnen. Wasser war im Orient kostbar und oft knapp. Um den Besitz der Brunnen wurde häufig gekämpft (1. Mose 26,17-21).
 
Es gibt drei Arten von Brunnen, die besonders auffallen

Zunächst einmal sind es die von Menschen angelegten Brunnen. Z.B. der Jakobs Brunnen (Johannes 4,12). In regenarmen Zeiten trocknete er hin und wieder aus. Dieses Wasser konnte auf die Dauer nicht zufriedenstellen.


Die zweite Bedeutung ist „Zisterne oder Teich“. Hier sammelt sich für eine gewisse Zeit Wasser an, bald ist es jedoch verdunstet. Solche Brunnen werden Zisternen mit Rissen genannt (Jeremia 2,13). Dieses Wasser kann man nicht trinken und wenn man es am dringendsten braucht ist keines vorhanden.
  


Das dritte Wort mit Brunnen übersetzt: bedeutet Quelle oder Springbrunnen. Diese sind nicht abhängig von Regen oder von Auffangrinnen, sondern werden von unterirdischen Quellen gespeist, und fließen in nassen und trockenen Zeiten gleich stark. Diese Brunnen vergleicht Jesus mit dem Quell der Erlösung und auf sie bezieht sich Jesaja in unserem Text (siehe oben). Was wir brauchen sind lebendige Quellen.


Gott hat die Fülle:

  • „Gottes Brünnlein hat Wassers die Fülle“ Ps. 65,10 (LÜ)  
  • „Alle meine Quellen sind in dir“ Ps. 87,7 (LÜ)  
  • Er schenkt Wasser im Überfluss: Jes. 55,1 (LÜ)  
  • Unbeeinflusst von Wetter und Jahreszeit Sach. 14,8 (LÜ)  
  • Sie fließen ins ewige Leben hinein Joh. 4,14 (LÜ)  
  • Unerschöpflicher Vorrat Offb. 7,17 (LÜ)

Aber am letzten, dem höchsten Tag des Festes trat Jesus auf und rief: Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke! 38 Wer an mich glaubt, von dessen Leib werden, wie die Schrift sagt, Ströme lebendigen Wassers fließen
Johannes 7,37+38 (LÜ).

Durch IHN werden wir zur Quelle wie ein starker Strom.

Wer nicht das weiter gibt, was er von Gott empfangen hat, wird zu einem übelriechenden Tümpel (Pfütze). Lasst uns ansteckende Quellen sein, dass noch viele das Heil Gottes empfangen.

In einem Gedicht vom Brunnen heißt es: der Brunnen spricht: kommt einer und trinket von mir, glaubst du er danket dafür? ich aber fließe und bleibe immer des Gebens froh. So schön und einfach ist mein Leben: Geben und immer nur geben!

Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht (Psalm 36,10 LÜ). 


Eine letzte Einladung, wie sie Johannes am Abschluss in seiner Offenbarung gibt: 

Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme; wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst Offenbarung 22,17 (LÜ).

Zuerst die dreimalige Einladung: Komm! Dann das letzte Wort: Umsonst!


Gott gibt uns die Zusage, dass wir bei ihm unsern Durst nach Lebenserfüllung, Liebe, Freude, Anerkennung und Vergebung stillen können. Er will für uns zur Quelle werden durch sein Wort der Bibel, im Gebet und in der Gemeinschaft mit anderen.

Bilder: https://pixabay.com/de/

Blogautor: Egon Waechter

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