Doch das Wunder geschah

In jungen Jahren erkrankte ich sehr schwer. Die Diagnose lautete: Typhus.


Vier Wochen lang kämpfte ich unter hohem Fieber und Schüttelfrost um mein Leben. Als die Situation am schlimmsten war - um Mitternacht - ich war zeitweise bewusstlos und rang nach Luft, - da ließen meine Eltern den damaligen Gemeinde­vorsteher rufen. Er kam sofort und brachte noch einige Glaubensgeschwister mit.

Doch schon vorher geschah das Wunder. Mein Vater, meine Mutter und eine gläubige Mieterin standen um mein Bett und beteten. Unter Tränen rangen sie mit Gott für mein junges Leben. Das Unvorstellbare geschah, ich spürte wie die Krankheit von mir ging. Ich konnte wieder durchatmen, es war alles so leicht. Noch zu schwach, um aufzustehen, doch völlig gesund.

Zwei Tage später raffte ich mich auf und ging in die Küche. Dort sah ich wie meine Mutter für sich ein Butterbrot mit Schnittlauch und Salz richtete. Mir lief das Wasser im Mund zusammen und sagte: "Mutti, ich habe Hunger." Sie gab mir ihr Brot, das ich mit Genuss aß. Ich hatte keinerlei Probleme, kein Erbrechen, kein Durchfall, nichts! 

Darauf stellte ich mich dem Herrn wie versprochen zur Verfügung. Nun bin ich 85 Jahre alt geworden und darf mit Freuden diese Impulse weitergeben. - Mein Leben ist Gnade, gepriesen sei der Herr.

Die Heilung wurde vom Arzt bestätigt. 

Blogautor: Egon Waechter

 

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