Eine gute Ernte einbringen

Das Volk Israel hatte sieben Feste angeordnet, aber besonders drei Jahresfeste oder auch hohe Feste, die sie halten und feiern mussten.

1. Die drei Jahresfeste

  • Das Passafest - Erinnerung an den Auszug Israels aus Ägypten

  • Das Fest der Erstlingsfrüchte

  • Das Erntefest: 50 Tage, nachdem die Erstlingsfrüchte eingebracht wurden, wurde das Erntedankfest gefeiert. An dem Erntefest sollte das Volk Israel seinen Gott besonders loben, für die reichen Segnungen.


2. Was lehrt uns das Erntefest?

Es ist ein Zeichen der Treue Gottes. Nach Noahs Dankopfer vor etwa Viertausend Jahren, hat Gott verheißen: solange die Erde bestehe, werde er nichtmehr die ganze Erde vernichten! 

Diesen Bund schließe ich mit euch und allen Bewohnern der Erde, immer und ewig will ich dazu stehen. Der Regenbogen soll ein Zeichen für dieses Versprechen sein.1.Mose 9,13 (HFA)

Es ist ein Beweis seiner Vaterliebe.

Du sorgst für das Land, du machst es reich und fruchtbar: So lässt du das Korn für die Menschen wachsen. Gott, deine Bäche sind immer voll Wasser; du feuchtest die Furchen und ebnest die Schollen, du tränkst die Felder mit Regengüssen und segnest, was auf ihnen sprießt. Mit guten Gaben krönst du das Jahr, in deinen Spuren lässt du Überfluss zurück. Die Steppe füllt sich mit üppigem Grün, die Hügel hallen wider von Freudenrufen. Die Weiden schmücken sich mit Herden, die Täler hüllen sich in wogendes Korn – alles ist voll Jubel und Gesang..
Psalm 65,9-14 (GNB)


3. Das geistliche Erntefeld

3.1 Zweierlei Ernten

Ein reicher Mann vermachte all sein Erbe seinem Sohn. Nach einiger Zeit war er übrig. Sohn und Schwiegertochter brachten ihn in ein altes dreckiges Altenheim,
für ein Neues hätten sie das Erbe, des Vaters verwenden müssen. Nun war der Sohn mit dem Vater auf dem Weg zu dem Altenheim. Der Vater bleibt stehen: „weint atmet tief durch,“ dann sagte er zum Sohn: „ich klage dich nicht an!“ Nein ich ernte, was ich gesät habe. „Vor genau 40 Jahren, habe ich meinen Vater in dieses schmutzige Altenheim gebracht!“

 

  • Jeder wird ernten, was er gesät hat.

  • Wer sich von seiner Selbstsucht leiten lässt, wird den ewigen Tod ernten.
     
  • Wer sich von Gottes Geist leiten lässt, wird unvergängliches Leben ernten.


3.2 Die geistliche Ernte kennt praktische Schritte.
 

  • Nicht müde werden Gutes zu tun.

  • Nicht aufgeben, solange wir Zeit haben Gutes zu tun. 

  • Liebe erweisen, besonders an denen die mit uns im Glauben verbunden sind.

  •  Wenn die Zeit da ist, werden wir auch die Ernte einbringen. 


3.3 Der geistlichen Ernte folgen „gute Taten“

Wenn nun einer von euch zu ihnen sagt: »Ich wünsche euch alles Gute! Hoffentlich bekommt ihr warme Kleider und könnt euch satt essen!«, was nützt ihnen das, wenn ihr ihnen nicht gebt, was sie zum Leben brauchen? Jakobus 2,14-17 (HFA)

Ein weiser Spruch: Besitz ist nur dann segensreich, wenn er für andere zum Segen wird!


4. Erntearbeit in Einheit, führt zum Erntefest!

  • ermutigt einander bei Auseinandersetzungen

  • stärkt einander im Gebet 

  • tröstet die Angefochtenen 

  • traget die Schwachen in Liebe und ergänzt einander!

Lasst uns von den Möglichkeiten und Talenten, die der Herr in uns hineingelegt hat, Gebrauch machen. Dann werden auch unsere Bemühungen reich gesegnet – und ein Erntefest werden. Erntedank ist ewiger Lohn, ohne aufhören.

Lasst uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten ohne Aufhören. Galater 6,9 (LUT) 

 

Autor: Egon Waechter
Bilder: Egon Waechter





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