Menschen helfen Menschen
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1. Open Doors
Open Doors ist im Dienst der verfolgten Christen in 70 Ländern. Ein großes Hilfsangebot für viele Bereiche. Open Doors ist ein Werk, das schon über 60 Jahren besteht. Die verfolgten Menschen sind in großer Not. Kirchen werden in Brand gesteckt. Männer, Frauen und Kinder gequält, geschlagen und inhaftiert. Familien werden gewaltsam getrennt, verjagt und vieles mehr. Das Werk wird durch Spenden finanziert. Es werden dringend Menschen benötigt, um diesen Dienst zu unterstützen. Finanziell und durch Fürbitten.
Die Mitarbeiter und Partner von Open Doors sind oftmals selbst verfolgte Christen. Nicht selten geraten sie durch ihren Dienst zusätzlich in Gefahr. Denn um anderen verfolgten Christen zu helfen, müssen sie dort sein, wo die Not am größten ist.
2. Große
Rettungsaktion von Deutschland in 2014
Der IS tötete Männer
und verschleppte Frauen. Schon in ihrer Heimat im Nordirak hatte Zeytun Alsilo
eine Schneiderei. Doch im August 2014 änderte sich alles im Leben der
jesidischen Großfamilie. Milizen des selbsternannten Islamischen Staates (IS)
überfielen ihr Dorf und töteten fast alle Männer. Darunter befand ich auch
Alsilos Vater. Ihre Mütter und ihre Brüder konnten flüchten. Zeytun Alsilo und
ihre Schwestern wurden verschleppt und versklavt.
In Baden-Württemberg
wurde ein humanitäres Aufnahmeprogramm beschlossen. Das Sonderkontigent
Umfasste 1.000 Frauen und Kinder, die 2015 nach Deutschland geholt und auf
verschiedene Kommunen verteilt wurden. Besonders im Blick waren Personen mit
einem hohen Risiko für die Entwicklung von Traumafolgestörungen.
Was diese Angst in den Flüchtlingslagern bewirken kann, weiß Jan Ilhan Kizilhan von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW). Der Leiter des Instituts für Transkulturelle Gesundheitsforschung hat die etwa 1.100 Frauen und Kinder, die über das Sonderkontingent nach Baden-Württemberg gekommen sind, begleitet. Professor Jan Ilhan Kizilhan ist spezialisiert auf Traumatologie und leitet das Institut für Transkulturelle Gesundheitsforschung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW).
Diese Rettung wurde von Personen unter großer Gefahr durchgeführt. Es bestand die Möglichkeit das eigene Leben zu verlieren. In Erinnerung an dieses Jahr, wurde im Juni 2024 ein Tag festgelegt um zurückzuschauen auf das große Ereignis. Retter und Gerettete trafen sich in großer Dankbarkeit.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/jesidische-frauen-in-bw-100.html
3. Menschen helfen Menschen. Was sagt uns Gottes Wort?
Der
Gesetzeslehrer antwortete: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem
Herzen, mit ganzer Hingabe, mit all deiner Kraft und mit deinem ganzen
Verstand. Und auch deinen Mitmenschen sollst du so lieben wie dich selbst.«
Lukas 10,27 (HFA)
„Wer gehört denn eigentliche zu meinen Mitmenschen?“ Jesus antwortete mit einer Geschichte.
Jesus
antwortete ihm mit einer Geschichte: »Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho.
Unterwegs wurde er von Räubern überfallen. Sie schlugen ihn zusammen, raubten
ihn aus und ließen ihn halb tot liegen. Dann machten sie sich davon.
Lukas 10,30
(HFA).
EDann kam einer der verachteten Samariter vorbei. Als er den Verletzten sah, hatte er Mitleid mit ihm. Lukas 10,33 (HFA)
Unter die Räuber
fallen ein Symbol für das ganze Menschenleben. Menschen gingen ohne Beachtung
weiter und ließen den Verwundeten liegen. Dann kam einer der verachteten
Samariter. Er sah ihn, es jammerte ihn, hatte Mitleid. Erbarmen bewirkt
Barmherzigkeit, führt zu Wohltätigkeit.
Sehen – Hören – Handeln:
Die Wohltat begann. Der barmherzige Samariter goß Öl und Wein auf seine Wunden – und verband ihn, hob ihn auf sein Tier und brachte ihn in eine Herberge. Er pflegte und bezahlte für ihn. Zu dem Wirt sagte er: Pflege ihn gesund! Sollte das Geld nicht reichen, werde ich dir den Rest bezahlen auf meiner Rückreise.
4. Was ist das Resultat der Hilfe?
Es ist Dankbarkeit und die Hilfe wird zum Vorbild. Die Tat bleibt in steter Erinnerung. Sie wird niedergeschrieben, weitererzählt und veröffentlicht. Information ist sehr wichtig! Die Informationen führen zu Reaktion und Aktion!
Vielleicht würden wir sagen: Hätte ich das gewusst hätte ich geholfen!
Autor: Edith Waechter
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