Strasse des Lebens



Unterwegs auf der Straße des Lebens. So lautet ein bekanntes Schlagwort. Im übertragenen Sinn sind wir Menschen auf der Straße des Lebens unterwegs, auf der es viele Verkehrszeichen zu beachten gibt. Wer einfach blindlings drauflosfährt, bringt sich selbst und andere in Gefahr! Wie müssen wir uns im täglichen Verkehr verhalten? Zuerst einmal müssen wir die Verkehrszeichen kennenlernen.


1. Theoretisches Lernen

Gottes Wort gibt uns die Antwort auf jede Verkehrssituation des Lebens. Nur eine oberflächliche Bibelkenntnis zu haben, genügt also niemals!

„Und weil du von Kindheit an die heiligen Schriften kennst, welche die Kraft haben, dich weise zu machen zur Errettung durch den Glauben, der in Christus Jesus ist."
2.Timotheus 3,15 (SLT)

Wer meint, mit ein wenig Fahrpraxis allein durchzukommen, täuscht sich sehr!


2. Praktische Anwendung


Andererseits gibt es aber auch Theoretiker, die in der Praxis versagen, weil sie ihr Wissen nicht richtig anwenden können. Es ist falscher Ehrgeiz, in der Ausbildung mit möglichst wenig Fahrstunden auskommen zu wollen. Auch unter gläubigen Menschen sollte es viel mehr Leute geben, die uns durch ihre gründliche Bibelkenntnis und reiche Erfahrung mit Gott weiterhelfen und rechtzeitig vor Gefahren warnen.


3. Verschiedene Verkehrssituationen

Achtung gefährliches Gefälle
„Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht. Johannes 8, 34 (LUT)


Stau
„Aber ihr müsst standhaft bleiben und tun, was Gott von euch erwartet. Er wird euch alles geben, was er zugesagt hat“, Hebräer 10, 36 (HFA)

Stoppschilder
Glücklich ist, wer nicht dem Rat gottloser Menschen folgt, wer nicht mit Sündern auf einer Seite steht, wer nicht mit solchen Leuten zusammensitzt, die über alles Heilige herziehen. Psalm 1,1 (HFA)

Vorfahrt gewähren
...„sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst,"
Philipper 2, 3b (LUT).


Überholverbot
An Christus kommst du nicht vorbei! Er spricht:

...„Komm, folge mir nach!“  Johannes 1, 43b (HFA).

 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.Johannes 14, 6 (LUT).

Tankstelle
Aber alle, die ihre Hoffnung auf den HERRN setzen, bekommen neue Kraft. Sie sind wie Adler, denen mächtige Schwingen wachsen. Sie gehen und werden nicht müde, sie laufen und sind nicht erschöpft. Jesaja 40, 31 (HFA)

Erste Hilfe leisten

Ein Samariter aber, der auf der Reise war, kam dahin; und als er ihn sah, jammerte es ihn; und er ging zu ihm, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie ihm, hob ihn auf sein Tier und brachte ihn in eine Herberge und pflegte ihn.
Lukas 10,33+34 (LUT)


Pannenhilfe

...und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, der gerecht ist." 1.Johannes 2,1b (LUT).

Wendeplatte
„Kehre dich zu mir, denn ich erlöse dich!" Jesaja 44, 22b (LUT)

Parkplatz
„So lasst uns nun bemüht sein, in diese Ruhe einzugehen," Hebräer 4 ,11a (LUT)

Notruf
„Wenn du keinen Ausweg mehr siehst, dann rufe mich zu Hilfe! Ich will dich retten, "Psalm 50,15a (HFA).



4. Der beste Fahrlehrer


Manchmal geben Menschen die Hoffnung auf, je die Fahrprüfung zu bestehen. Auch im Leben resignieren viele, wenn sie merken, dass sie immer wieder dieselben Fehler machen. Doch Gott hat uns einen Fahrlehrer zur Seite gestellt, der uns das ganze Leben hindurch zu Hilfe kommen soll - den Heiligen Geist.

Er macht uns auf Gefahren aufmerksam, korrigiert bei Bedarf unsere Fahrweise und betätigt im Ernstfall auch einmal die Bremse, wenn wir die Verkehrslage nicht richtig einschätzen. Wer sein Leben ihm anvertraut, kann auch den Problemen und Gefahren des Lebens getrost ins Auge sehen.


5. Das Ziel unserer Reise

Noch bin ich nicht am Ziel angekommen. Aber eins steht fest: Ich will vergessen, was hinter mir liegt, und schaue nur noch auf das Ziel vor mir. Philipper 3,13b (HFA)

Ein Eisenbahner sprach einmal mit seinem Kollegen über den Himmel. Er sagte: „Was Jesus mir bedeutet, kann ich kaum in Worte fassen. Er ist meine ganze Hoffnung. Wenn ich früher meine Strecke fast zu Ende gefahren hatte und die letzte Kurve kam, habe ich immer die Dampfpfeife betätigt und laut Signal gegeben. Hinter der Kurve konnte ich unser kleines Haus oben auf dem Hügel sehen."

Vater und Mutter standen dann in der Tür und winkten mir zu. Wenn ich vorbeigefahren war, gingen sie wieder ins Haus und sagten: „Gott sei Dank, Benny ist heute wieder heil und gesund zurückgekommen!“

 
Ja, nun sind meine Eltern für immer gegangen, und niemand empfängt mich mehr, wenn ich heimkomme. Aber eines Tages, wenn ich meine Fahrt hier unten beendet habe und in die Nähe des Himmelstores komme, dann werden meine liebe Mutter und mein Vater da sein und auf mich warten. Und sie werden zueinander sagen: „Gott sei Dank, endlich ist Benny sicher zu Hause angelangt!“

Autor: Egon Waechter
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