Schützender Begleiter



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1. Schützender Begleiter und Gastgeber


Du Herr bist mein schützender Begleiter auf unbekannter Wegstrecke, und mein Gastgeber.

Auch wenn es durch dunkle Täler geht, fürchte ich kein Unglück, denn du, HERR, bist bei mir. Dein Hirtenstab gibt mir Schutz und Trost. Psalm 23,4 (HFA)

Es ist auffallend: genau ab Vers 4 wechselt im Gebet des Psalmisten die Rede. Von der dritten - auf die zweite Person. Wenn es bisher hieß: er weidet, er führt, er gibt, er leitet. So heißt es nun: „Du, Herr bist bei mir“



So wie ein kleines Kind beim Spaziergang sich an die Hand des Vaters klammert, wenn Gefahr droht und weiß mein Vater ist da. So dürfen wir uns, in schweren Tagen, an die Hand des Guten Hirten klammern und sagen: Du, Herr bist bei mir. Diese Hände halten uns fest, wenn wir durch ein dunkles Tal gehen müssen.

Und noch ein weiteres Bild seiner Nähe sind die Stöcke: In der Nacht sehen die Schafe ihren Hirten zwar nicht mehr. Aber sie hören das Aufschlagen seiner Stöcke. Dies bedeutet Gegenwart, Sicherheit und Schutz und so können sie durchs dunkle Tal dem Hirten folgen.



Zusammenfassend können wir mit Julie Haußmann singen:

Wenn ich auch gar nichts fühle von deiner Macht, Du führst mich doch zum Ziele auch durch die Nacht. So nimm, denn meine Hände und führe mich bis an mein seliges Ende und ewiglich!


2. Gemeinschaft mit dem Hirten

Wenn bisher von der Treue und Zuverlässigkeit die Rede war, so geht es jetzt um die Gemeinschaft mit ihm.

Er selbst sorgt für die Bewirtung seines Gastes:

Du lädst mich ein und deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du begrüßt mich wie ein Hausherr seinen Gast und füllst meinen Becher bis zum Rand.
Psalm 23,5 (HFA)




Deine Güte und Liebe begleiten mich Tag für Tag; in deinem Haus darf ich bleiben mein Leben lang. Psalm 23,6 (HFA)

In Psalm 23 wird die Freigebigkeit Gottes deutlich dargestellt. Er der sich als der vollkommene Gastgeber erweist, findet in Jesus Christus seine Erfüllung.


3. Jesus der gute Hirte


Er der seine Schafe nicht nur auf die besten Weideplätze führt, sondern selbst sein Leben für sie lässt. Er wird bald die Tür zum ewigen Paradies öffnen und sagen zu denen die bereit sind: tretet ein das Fest beginnt.

Wir dagegen haben unsere Heimat im Himmel. Von dort erwarten wir auch Jesus Christus, unseren Herrn und Retter. Philipper 3,20 (HFA)

Wenn wir Psalm 23 wegweißend betrachten, dann sind die wichtigsten Abschnitte Verse 1, 4 und 6 denn, ohne den Guten Hirten wäre Psalm 23 wirkungslos.

Er ist bei uns, geht uns voran und versorgt uns nach Leib Seele und Geist!

Jesus Christus ist das große Angebot Gottes. Wer es ergreift, hat den kostbaren Schatz für Zeit und Ewigkeit. Gerhard Bergmann



Autor: Egon Waechter
Bilder: https://pixabay.com/de/

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