Die Fürsorge des guten Hirten (Teil 1)


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Psalm 23 aus der Sicht eines Schafhirten:

Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seinen Namen willen. Und ob ich schon wanderte, im Finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbst mein Haupt mit Öl und schenkst mir voll ein. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.
Psalm 23,1-6 (LUT)


1. Er ist ein guter und wegweisender Hirte.

David hatte ein starkes Vertrauen zu seinem Herrn, er konnte mit Überzeugung sagen: „der Herr ist mein Hirte“.

Die Verse 1-3, die von der Fürsorge sprechen, stehen in der Gegenwartsform: er ist mein Hirte - mir wird nichts mangeln - er weidet mich - er führet mich - er erquicket meine Seele Dieser gute Hirte ist jetzt und immer um uns besorgt.

David kannte den Hirten, der zu Ruhe führt,

Nicht umsonst hat Gott den 7. Tag zum Ruhetag angeordnet. Der Sonntag soll nicht allein ein Tag der körperlichen Erholung sein. Sondern eine Oase wo wir an Gottes Weideplätzen, am frischen Quell seines Wortes, Ruhe finden für unser Innenleben.

Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Ruhe geben. Vertraut euch meiner Leitung an und lernt von mir, denn ich gehe behutsam mit euch um und sehe auf niemanden herab. Wenn ihr das tut, dann findet ihr Ruhe für euer Leben. Matthäus 11, 28-29 (HFA) 

 

2. Er weidet mich auf einer grünen Aue

Unrat muss weggeschafft werden: Blätter, Zweige, Steine und Erde alles, was sich während der Herbst- und Winterzeit angesammelt hat. 


Quellen die mit Sträuchern und Gras zugewachsen sind müssen freigelegt werden. 

Mit Vorzug schaut der Hirte aus nach Sommerweiden, auf den Bergen und Hochebenen.

Im Frühjahr vor der Schneeschmelze steigt der Schafhirte hinauf und schaut sich das Weideland an. Er überlegt, wie man im Sommer das Beste für die Herde herausholen kann.

Dann durchkämmt er das Weideland, untersucht den Graswuchs, und entscheidet sich welche Talmulden weniger und welche Berghänge stärker abgegrast werden dürfen.

Er überprüft ob Giftpflanzen in der Nähe sind. Wenn ja: wird der Abgrasungsplan so aufgestellt, dass die Giftpflanzen ausgespart werden. Das Gebiet wird mit Zweigen oder Ruten abgesteckt. Oder die Giftpflanzen werden ausgerottet.

Diese Giftpflanzen sind oft sehr schön, jedoch für die Schafe tödliche Gefahr. Insbesondere wenn Lämmer daran knabbern. Für sie bedeutet es den sicheren Tod. Sie werden von einer Lähmung befallen, werden steif wie Brett und verenden. 

Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.
Psalm 23,2 (LUT


3. Illustration

Nach der Predigt eines alten Mannes über den 23. Psalm - er war Laienprediger - ging eine tiefe Bewegung durch die versammelte Gemeinde. Ein jahrelang amtierender Pastor, der diesem Gottesdienst beiwohnte, fragte den alten Mann, wie so etwas möglich sei. „Ich kenne den 23. Psalm in- und auswendig und habe in meiner Kirche so oft darüber gepredigt, aber eine solche Reaktion unter den Zuhörern niemals erlebt. "Die Antwort war ebenso einfach wie treffend: „Das ist eben der Unterschied Sie kennen den Psalm 23 - ich ken­ne den Guten Hirten."

Ich lade Dich ein den guten Hirten kennenzulernen. Er wird Dein Leben zum Guten verändern und auch immer für dich sorgen!

 

Autor: Egon Waechter
Bilder:  https://pixabay.com/de/

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