Ihre Majestät, die Königin


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1. König Xerces lud zu einem großen Fest ein

Das Buch Ester zeigt die Rettung des Volkes Israels. Es ist das Schaffen des unsichtbaren Gottes. Obwohl der Name Gottes nicht einmal vorkommt und nicht genannt wird, erscheint er doch als Hauptakteur.

Xerxes, der König von Persien, herrschte über 127 Provinzen. Er regierte von Susa aus. Für seine hohen Beamten und Würdenträger veranstaltete er ein rauschendes Fest. Sechs Monate lang stellte Xerxes die unglaubliche Pracht seines Königreichs und seine große Macht zur Schau.

Auf dem Höhepunkt des Festes lud er Wasti, seine Königin, ein. Doch sie kam nicht, da sie ein eigenes Fest feierte. Diese Absage hatte Folgen: Wasti verlor ihre Krone und musste gehen.


2. Der König ohne Königin 
 
Nach diesen Begebenheiten war König Xerxes ohne Königin. Er überlegte, wie es weitergehen sollte. Seine Diener machten ihm einen Vorschlag: Der König sollte in allen Provinzen die schönsten Mädchen holen und in seinen Harem nach Susa bringen.

In der Residenz wohnte ein Jude namens Mordechai, ein Ausländer, der im Exil lebte und aus Jerusalem gefangen weggeführt wurde. So auch Esther, die Tochter seines Onkels, deren Vormund Mordechai war. Sie war von schöner Gestalt und von schönem Aussehen.


3. Eine unerwartete Veränderung für Esther


Esther gehörte zu den schönsten Mädchen und wurde in das Haus des Königs aufgenommen.


4. Der Erlass des Königs

Als nun der Erlass des Königs verkündet wurde, brachte man viele schöne Mädchen in die Residenz Susa, wo Hegai, der für den Harem der Frauen verantwortlich war, sich um sie kümmerte. Auch Esther war dabei. 

Esther gefiel Hegai und erlangte Gnade vor ihm. Diese Gnade wurde spür- und sichtbar: Hegai beeilte sich, ihr die nötigen Schönheitsmittel und die gebührende Verpflegung zuteilwerden zu lassen.

Bemerkenswert ist, dass Esther sieben auserlesene Mädchen aus dem Haus des Königs als Dienerinnen bekam. Dann ließ Hegai Esther und die sieben Mädchen in den besten Flügel des Frauenhauses umziehen.


5. Gottes Blick auf die Menschheit

Der HERR schaut vom Himmel herab und sieht jeden Menschen. Von seinem Thron blickt er nieder auf alle Bewohner der Erde. Er hat auch das Innerste eines jeden Menschen geformt; über alles, was sie tun, weiß er genau Bescheid.
Psalm 33, 13-15 (HFA)


Esther erlebte die Gnade, die sich zeigt: Erbarmen, Milde, Nachsicht, Vergebung und Barmherzigkeit.


6. Vorbereitung für die königliche Begegnung


Vor der Begegnung pflegten sich die Mädchen sechs Monate mit Balsamöl, wie es vorgeschrieben war. Das war die Vorschrift. Nur so war es möglich, an der Auswahl zur Königin teilzunehmen. 


7. Unsere Vorbereitung auf die Begegnung mit dem himmlischen König


Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe. Bleibt in mir und ich in euch. Wie die Rebe keine Frucht bringen kann aus sich selbst, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht an mir bleibt.

Johannes 15,3+4 (LUT)


In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn’s nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten? 3 Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass auch ihr seid, wo ich bin. Johannes 14,2+3 (LUT)

Das ist die wahre Liebe. dass wir Gottes Gebote halten und danach tun.


8. Zur königlichen Würde erhoben

So kam auch Esther an die Reihe, die Tochter von Abihajil, dessen Neffe Mordechai sie als Pflegetochter angenommen hatte. Sie suchte ihre Kleider und ihren Schmuck nicht selbst aus, sondern folgte dem Rat von Hegai. Alle, die sie sahen, bewunderten ihre Schönheit.

Der König gewann Esther lieber als jede andere Frau. Darum setzte er ihr das königliche Diadem auf und ernannte sie zur Königin. 


9. Die Krönung

Der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit, Psalm 103, 4 (LUT)

...sei getreu bis zum Tod! Und ich werde dir die Krone des Lebens geben.
Offenbarung 2, 10b (LUT)


Zur Ehrung Esthers gab Xerxes, der König, ein großes Fest. Eingeladen waren alle Beamten und führenden Männer. Alle Provinzen erhielten einen Steuererlass und er bewillig.

Wir wollen uns freuen, jubeln und Gott ehren. Jetzt ist der große Hochzeitstag des Lammes gekommen; seine Braut hat sich dafür bereitgemacht! In reines, strahlend weißes Leinen durfte sie sich kleiden.« Das Leinen ist ein Bild für die gerechten Taten der Menschen, die zu Gott gehören. Dann befahl mir der Engel: »Schreib: ›Glücklich, wer zum Hochzeitsfest des Lammes eingeladen ist!‹« Und er fügte hinzu: »Gott selbst hat das gesagt, und seine Worte sind zuverlässig!« Offenbarung 19,7-9 (HFA)

 


Autor: Edith Waechter
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