Unser Reiseziel

 

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1. Komm mit uns, wir wollen dir Gutes tun

Und Mose sprach zu Hobab, dem Sohn Reguels, des Midianiters, seinem Schwager: Wir brechen auf an den Ort, von dem der HERR gesagt hat: Ich will ihn euch geben! Komm mit uns, wir wollen dir Gutes tun; denn der HERR hat Israel Gutes zugesagt! Der aber antwortete ihm: Ich will nicht mit euch gehen, sondern in mein Land und zu meiner Verwandtschaft will ich ziehen! Und Mose sprach: Verlass uns doch nicht! Denn du weißt, wo wir uns in der Wüste lagern sollen, und du sollst unser Auge sein! Und wenn du mit uns ziehst, so wollen wir auch an dir tun, was der HERR Gutes an uns tut!  4. Mose 10,29b-32 (SLT)

Mose bittet seinen Schwager, mit ihnen zu reisen in das Land der Verheißung- zum Land Kanaan. Sie sind vom Berg Sinai aufgebrochen und kamen durch Gottes Führung – die Wolkensäule bei Tag und die Feuersäule bei Nacht – in drei Tagen bis zu den Ebenen Moabs. 


Die Wohnung des Herrn und die verschiedenen Stämme voraus. Dann zuletzt spricht Mose seinen Schwager Hobab an und sagt zu ihm „Komm“ mit uns, wir wollen dir Gutes tun; denn der HERR hat Israel Gutes zugesagt! Mose hat ihn auf das vor ihnen liegende Ziel hingewiesen, das verheißene Kanaan, aber der Schwager kehrte wieder um zu seiner Freundschaft.

Mose ist während der ganzen Wanderschaft nicht müde geworden. Immer wieder ermutigte er das Volk und seine Angehörigen, nicht stehen zu bleiben, sondern weiterzuziehen!


2. Unsere Reise

Das Volk Israel zog aus Ägyptenland. Mit der starken und mächtigen Hand Gottes wurden sie durch die Wüste geführt und erreichten nach langer Reise endlich ihr Land!

Auch unsere Reise geht vom Zeitlichen in das Ewige Ziel. Obwohl in dem irdischen Kanaan Milch und Honig und die besten Früchte zu genießen waren, ist es mit dem Kanaan, das uns erwartet, nicht zu vergleichen. 

Durch Glauben gehorchte Abraham, als er berufen wurde, nach dem Ort auszuziehen, den er als Erbteil empfangen sollte; und er zog aus, ohne zu wissen, wohin er kommen werde. Durch Glauben hielt er sich in dem Land der Verheißung auf wie in einem fremden, und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung; denn er wartete auf die Stadt, welche die Grundfesten hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist. Hebräer 11,8-10 (HFA)


3. Diese Stadt ist auch unser Reiseziel

Wir wollen uns ausstrecken nach den himmlischen Gütern, die weder Motten noch der Rost vernichten können. Wir dürfen schon jetzt die Zukunft der Herrlichkeit in uns tragen sowie
der Finanzminister von Äthiopien der rettenden Botschaft von Jesus glaubte – dann sich taufen ließ und anschließend seine Straße voll Freude weiterzog. Nach Apostelgeschichte 8,26-39

So dürfen auch wir mit dem Liederdichter sagen: Fröhlich pilgern wir unserer Heimat zu, auf dem guten alten Weg. Alle Zweifel und Fragen kommen hier zur Ruh, auf dem guten alten Weg. 

Der Richter Mengins hat Jesus Christus in sein Leben aufgenommen. Eines Tages besuchte er seinen Freund. Sie freuten sich miteinander und sprachen über viele Dinge. Beim Abschied fragte der Freund Mengins: „Stimmt es, hast du Jesus Christus erlebt?“ „Ja", antwortete Mengins „und du hast mir in den drei Tagen nicht einmal von dem Herrn Jesus erzählt, hast du ihn wirklich als deinen Erretter aufgenommen? und hast mir, der ich ein Verlorener bin, nichts davon gesagt!" Er klagte ihn hart an.

Oft sind wir Stunden und Tage, vielleicht auch unser ganzes Leben lang mit Menschen zusammen und sie wissen nicht, dass wir Christen sind. Streben wir allein diesem herrlichen Ziel zu? Wir wollen uns aufmachen und mutig bezeugen, dass Menschen mit uns diesen Weg gehen können, wir wollen Freude ausstrahlen, wie sie nur Jesus Christus geben kann. Lasst uns mit Mose sagen: „Wir brechen auf an den Ort, von dem der HERR gesagt hat“. Unser Ziel ist eine ewige herrliche Stadt von Gott erbaut. 


Autor: Egon Waechter
Bilder: https://pixabay.com/de/

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