Was die Natur uns lehrt


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Eines Tages stand ein frommer Jude im Vorhof des Tempels. Er war gern dort. Hier empfing er neue Kraft, für den Alltag. Als er seine Augen aufhob, sah er einige Sperlinge und Schwalben, die im Mauerwerk nisteten.

Sogar die Vögel haben hier ein Nest gebaut, die Schwalben sind hier zu Hause – in der Nähe deiner Altäre ziehen sie ihre Jungen groß. HERR, du allmächtiger Gott, du bist mein König und mein Gott! Psalm 84,4 (HFA)


1. Zeit der Tiere

Die Tiere wissen ihre Zeit. Der Mensch hat seine Zeit. Alle Zugvögel halten sich an die Zeiten, die ich ihnen bestimmt habe. Der Storch, die Taube, Schwalben und Drossel.

Alle Zugvögel kennen ihre Ordnung und gehen und kommen zu der Zeit, die ich ihnen bestimmt habe: der Storch, die Taube, die Schwalbe, die Drossel. Nur mein Volk hält sich nicht an die Ordnungen, die ich ihm gegeben habe. Jeremia 8,7 (GNB)


Vögel sind überall zu beobachten. Sie können fliegen, laufen, schwimmen, tauchen, pfeifen, zwitschern und vieles mehr.

Die Zugvögel wissen, merken und kennen ihre Zeit. Sie sind mit einem Instinkt geschaffen: Impuls, Naturtrieb und angeborene Fähigkeit. Sie leben nach den ihnen bestimmten Ordnungen.

Die Schwalben. Im Sommer sei es tagsüber oder abends, sehen wir die Schwalben in unruhigem Flug über Häuser hinweghuschen, Kirchtürme umfliegen oder an Wasserläufen entlang gleiten.


2. Abflug zum Sommerquartier

An einem schönen Septembermorgen sammeln sich bestimmte Vogelarten und hocken in langen Reihen auf den Telefonleitungen, als warteten sie auf irgendein Zeichen. Einige verhalten sich unruhig, Nachzügler reihen sich in die Gruppe ein, und die Luft ist erfüllt von ihrem Gezwitscher.


Plötzlich erhebt sich die ganze Schar in die Lüfte, wendet sich unter lauten Flügelschlägen nach Süden und verschwindet im blauen Himmel. Von Europa nach Afrika zu einer Zeit, in der dort eine Jahreszeit beginnt, die unserem Frühling entspricht. 


Sie teilen das Futter mit afrikanischen Vogelarten, bis in den ersten Märztagen erneut eine Zugunruhe einsetzt, die den Heim Zug nach Europa einleitet, wo sie sich erneut an ihren alten Brutplätzen niederlassen, die sie im Vorjahr gebaut haben.

Warum das hin und her ziehen der Vögel? Ihre Nahrung sind Insekten. Wenn der Herbst herannaht, nimmt die Anzahl der Insekten ab. Bei einsetzender Winterkälte gibt es für sie keine Nahrung mehr. Das bedeutet: Leben oder sterben.

Gott schuf die Vögel – dem Menschen zur Freude Gott zu Loben. Nun die Tiere erfüllen ihre Bestimmung!

Lobt ihn, wilde und zahme Tiere, ihr Vögel und alles Gewürm!
Psalm 148,10 (GNB)


3. Wie sieht es mit uns Menschen aus?


Wir sollen wahrnehmen, was um uns her geschieht, wir sollen lernen. Gott hat uns keinen Instinkt gegeben, der unser Leben steuert. Wir haben Verstand, Wille, Gefühl, Leib, Seele und Geist.

Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende. Prediger 3,11 (LUT)

Der Mensch ist über die Tiere gestellt, aber wie reagiert er?

Wie gehen wir mit unserer Zeit um?

  • Lehre uns, dass wir sterben müssen damit wir klug werden.
  • Wir sollen die Zeit auskaufen. 
  • Verschwende nicht deine Zeit mit Nebensächlichkeiten. 
  • In Gottes Wort lesen wir wie wir die Zeit sinnvoll verbringen können.
  • Wir brauchen Kenntnis was in Gottes Wort steht und was sein Wille ist.
  • Wir sollen Gottes Wort hören, lesen und danach handeln#
  • Wir sollen unser Leben in der Gemeinschaft mit Gläubigen zubringen

Im Gegensatz zu den Vögeln lebt der Mensch nach dem Tod weiter. Wo willst Du Deine Zukunft verbringen?

Autor: Edith Waechter
Bilder: https://pixabay.com/de/

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