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Es werden Posts vom 2020 angezeigt.

Persönliche Erfahrungen mit Gottes Wort

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Es ist in Stuttgart: ich bereite mich auf eine Predigt vor und frage mich, kannst du überhaupt darüber sprechen? Bestimmte Umstände machen mich traurig, es ist fast unmöglich darüber zu sprechen! In diesem Augenblick klingelt das Telefon: Eine Person wünscht mir ein gutes neues Jahr, dabei zitiert sie einen Bibelvers, den sie für sich vom Herrn bekommen hat und weiß nicht, wo er steht: „Was betrübst du dich meine Seele und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott; Denn ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist!" Psalm 42,6 (LÜ 1964). Dieser Bibelvers steht in Psalm 42,6 Er ist für sie und für mich gerade jetzt das richtige Wort! Eine sonderbare Ruhe erfüllt mich als ich merke, dass der ganzgleiche Wortlaut dieses Verses, dreimal in den Psalmen zu finden ist! Einmal in Kp.42,6; dann Vers 12 und zum dritten Mal in Kp.43,5. Das Jahr 2020 war weltweit ein sehr schwieriges Jahr. Angst und Sorgen um den Arbeitsplatz. Wird mich COVID 19 erfassen? Ka

Immanuel Gott ist mit uns

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  Lied von Kay Waechter

Verborgene Schätze

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In ihm sind alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen. Kolosser 2,3 (HFA) Nach der Geburt Jesu kommen Sternforscher aus dem Orient herein. Sie knien nieder und beten an. Dann packen sie ihre Schätze aus und schenken dem Jesuskind die besten Erzeugnisse ihres Landes: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Heute kommt Jesus zu uns und bringt uns Schätze. Ihre Namen sind: Weisheit und Erkenntnis. Überall werden wir herausgefordert: Lasst uns hellhörig sein und herausfinden was Jesus uns schenken will? 1. Er will uns Schätze der Weisheit und Erkenntnis schenken Weisheit bedeutet: Einsicht in die Fülle der Dinge u. Lebenszusammenhänge. Der Mensch gewinnt sie teils aus Erfahrung, immer aber als Gabe Gottes. Aus Erkenntnis wird das Wort erkennen abgeleitet und bedeutet: erkennen, kennen lernen, spüren erfahren, einsehen Im Hebräischen: sich um jemand kümmern! Lasst uns täglich um diese Weisheit und Erkenntnis bitten. Jesus hat unendlich mehr Schätze an himmlischen Gütern. 2. Lasst uns ein

Türen der Hoffnung

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Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir. Offenbarung 3,20 (LUT) Nur noch wenige Tage, dann ist es Heilig Abend. Tausende von Kinder­herzen warten voller Erwartung. Es scheint alles so unend­lich lange zu dauern. 24 Tage im Adventskalender haben die Zeit verkürzt. Ein Türchen nach dem anderen durfte im Weihnachtskalender geöffnet werden. - Heraus kamen niedliche kleine Überra­schungen, die auf den erwarteten Abend mit dem beson­deren Geschenk hoffen ließen.  1. Türen der Hoffnung öffnen sich Rückblickend ist es interessant zu lesen, wie Gott dieses wunderbare Ereignis vorbereitet hatte.  Maria wird erwählt, den König der Ewigkeiten zur Welt zu brin­gen. Sie durfte Ihm Mutter sein. Josef empfängt Weisung im Traum, wie er sich zu verhalten hat.  Die Weisen aus dem Morgenland wurden durch den Stern geführt.  Die Hirten erleben eine besondere Begegn

Licht durchbricht die Dunkelheit

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„Weil Licht die Dunkelheit der Welt erhellt, erfahren Menschen echtes Leben; nicht länger muss das Dunkel sie beherrschen.“ Seit dem Ungehorsam der ersten Elternpaare bis Heute, riss die Sünde viele Menschen in große Finsternis. Aber Jesaja sieht einen Hoffnungsschimmer: Das Volk, das in der Finsternis lebt, sieht ein großes Licht; hell strahlt es auf über denen, die ohne Hoffnung sind. Jesaja 9,1 (HFA) 1. Licht durchbricht die Dunkelheit Gehen wir ein wenig auf das Leben des Apostel Paulus ein. Er verfolgte die Christen seinerzeit aufs äußerste. Doch vor Damaskus Toren geschieht etwas Merkwürdiges: „Licht durchbricht seine Dunkelheit“ Paulus stürzt zu Boden und hört eine Stimme: Saul, Saul warum verfolgst du mich? Nach der Frage wer er ist? Spricht die Stimme „ich bin Jesus den du verfolgst.“ Paulus wird selbst entzündet und bringt von nun an allen Menschen das Licht des Evangeliums. Der Heilige Geist weist Paulus den Weg nach Europa.Dort gehen er und seine Begleiter ans Flussufer

Vertrauen und Trost

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  "Seid nicht bestürzt und habt keine Angst!", ermutigte Jesus seine Jünger. Dann werde ich den Vater bitten, dass er euch an meiner Stelle einen anderen Helfer gibt, der für immer bei euch bleibt. Der Heilige Geist, den euch der Vater an meiner Stelle als Helfer senden wird, er wird euch alles erklären und euch an das erinnern, was ich gesagt habe. Johannes 14, 1, 16 und 26 (HFA) Als Jesus diese Worte sagte, waren es nur noch wenige Stunden bis zu seiner Verhaftung. Er wusste, dass er bald sterben musste, und versuchte seine Jünger darauf vorzubereiten. Diese ernsthaften Worte Jesu über Verrat, Verleumdung und Hinrichtung beunruhigte sie. Ihre Träume und Vorstellungen vom Leben würden sich ändern und sie müssten sich der neuen Realität anpassen. Inmitten dieser Unsicherheit rief Jesus: „seid nicht bestürzt und habt keine Angst“ (Vers 1)! Die Welt, in der wir heute leben, ist sehr unsicher geworden. Unerwartete Katastrophen, neue Krankheiten (Corona), Terroranschläge, w

Friede den Fernen und den Nahen

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Aus Jesaja 57, 19: Friede, Friede den Fernen und den Nahen, spricht der Herr; ich will sie heilen (SCHL)! In einem Lied von dem ehemaligen Popsänger Michael Jackson war immer wiederkehrend die Aufforderung zu hören: „Heal the world!“ – „Heilt die Welt!“ Der Song war hungernden Kindern, behinderten Menschen und sterbenden Soldaten gewidmet. Der Song war ein Aufschrei, dass diese Welt dringend Heilung braucht. Doch der „König of Pop“, der von vielen Menschen vergötterte König der Popmusik, starb, vollgepumpt mit Medikamenten, einsam und allein. 1. Ein Schrei nach Heilung! Schauen wir auf unsere Umwelt oder schlagen die Zeitung auf. Der Schrei nach Heilung ist sehr aktuell! Ob es persönliche Schicksale sind oder Naturkatastrophen, menschliches Versagen oder „höhere Gewalt.“ Vieles wurde und wird unternommen, um der Not zu begegnen. Denken wir an die Unterbringung und Versorgung der vielen Flüchtlingen. So müssen wir leider feststellen, dass alles menschliche Bemühen – die der Welt

Hab keine Angst

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Welchen Wert hat schon ein Spatz? Man kann fünf von ihnen für einen Spottpreis kaufen. Und doch vergisst Gott keinen Einzigen von ihnen. 7 Bei euch sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt. Darum habt keine Angst! Ihr seid Gott mehr wert als ein ganzer Spatzenschwarm. Lukas 12, 6-7 (HFA)  1. Hat Gott mich vergessen? Manchmal gibt es Situation in unserem Leben, in denen wir uns weit weg von Gott fühlen. Dinge laufen schief, Umstände bauen sich wie eine Mauer um uns auf, über die wir nicht mehr hinwegsehen können. Und manchmal sind wir uns persönlich nicht mehr sicher, ob unser himmlischer Vater an den Details unseres Lebens überhaupt interessiert ist. Vielleicht fühlen wir uns sogar von ihm vergessen. Es gibt schließlich Leute auf dieser Welt, die viel schlimmere Probleme haben, da wird die Aufmerksamkeit und die Kraft Gottes doch viel mehr gebraucht, oder? Gott hat genug Kraft für uns alle ... In jedem europäischen Kranken­haus befindet sich eine Vielzahl an medizinischen Ge

Der gute Hirte - Psalm 23,5+6

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Du lädst mich ein und deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du begrüßt mich wie ein Hausherr seinen Gast und füllst meinen Becher bis zum Rand. Psalm 23,5 (HFA) 1. Die Tischzubereitung Mit Vorzug schaut der Hirte aus nach Sommerweiden, auf den Bergen und Hochebenen. In den Vereinigten Staaten werden die Schafzuchtgebiete „Mesa“ genannt: spanisch = Tisch. Wenn David Vers 5 von Tisch spricht, so meint er damit die „Hochebenen und Sommerweiden“: Im Frühjahr vor Schneeschmelze steigt der Schafhirte hinauf und schaut sich das Weideland an. Er überlegt wie man im Sommer das Beste für die Herde herausholen kann.  Dann durchkämmt er das Weideland, untersucht den Graswuchs, und entscheidet sich welche Talmulden weniger und welche Berghänge stärker abgegrast werden dürfen.  Er überprüft ob Giftpflanzen in der Nähe sind. Wenn ja, wird der Abgrasungsplan so aufgestellt, dass die Giftpflanzen ausgespart werden. Das Gebiet wird mit Zweigen oder Ruten abgesteckt. Oder die Giftpflanzen

Der gute Hirte - Psalm 23,1-4

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  Dieser Blog behandelt Psalm 23,1-4. Im nächsten Blog wird die Fortsetzung der Verse 5-6 folgen. 1. Er ist ein guter und Wegweisender Hirte. David hatte ein starkes Vertrauen zu seinem Herrn. Die Verse 1-3, die von der Fürsorge sprechen, stehen in der Gegenwartsform: er ist mein Hirte   mir wird nichts mangeln   er weidet mich   er führet mich   er erquicket meine Seele Dieser Gute Hirte ist jetzt und immer um uns besorgt.    2. David kannte den Hirten der gut versorgt und sicher leitet Er weidet mich auf saftigen Wiesen und führt mich zu frischen Quellen. 3 Er gibt mir neue Kraft. Er leitet mich auf sicheren Wegen und macht seinem Namen damit alle Ehre.  Psalm 23,2+3 (HFA) 3. Der gute Hirte der zur Ruhe führt Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Ruhe geben. Vertraut euch meiner Leitung an und lernt von mir, denn ich gehe behutsam mit euch um und sehe auf niemanden herab. Wenn ihr da

Ein Schrei aus der Tiefe

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Psalm 130 ist ein kurzes Gebet, das aus großer Not heraus geboren wurde. In den Psalmen lesen wir öfters von dem Schrei aus der Tiefe: "Ich versinke im tiefen Schlamm, meine Füße finden keinen Halt mehr. Die Strudel ziehen mich nach unten, und die Fluten schlagen schon über mir zusammen" Psalm 69,3 (HFA) . "Ziehe mich aus dem Sumpf heraus, lass mich nicht versinken! Rette mich vor denen, die mich hassen! Zieh mich heraus aus dem reißenden Wasser" Psalm 69,15 (HFA). Diese Verse beschreiben einen Zustand der Verlassenheit und Angst - Vielleicht schwere Krankheit – Anfeindung von Menschen - Und nicht zuletzt akute Todesgefahr. Hier in unserem Text ist es das Bewusstsein der Sünde. 1. Ein Schrei aus der Tiefe Aus Psalm 130 (HFA) : Vers 1        „Herr, aus tiefster Verzweiflung schreie ich zu dir!  Vers 2        Bitte höre mich an, Herr lass mein Flehen doch zu dir dringen!  Vers 3        Wenn du, Herr, jedes Vergehen gnadenlos anrechnest,                  wer kann dann

In der Schutzhütte

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  Manchmal stehen wir im Regen, und fühlen uns dem Wetter ausgeliefert. Wir können uns nicht schützen, nicht verstecken, werden nass bis auf die Haut. Manchmal ist es nur ein Regenschauer der vorü­berzieht, oder ein Landregen, der eine längere Zeit anhält. Das ist ein Bild fürs Leben. In einem alten amerikani­schen Schlager heißt es: Warum regnet es immer auf mich? Wir hören die­ses Lied ab und zu in den Medien und denken der singt mein Lied. König David ist es auch immer wieder so gegangen, dann hat er ein eigenes Lied geschrieben. Psalm 27 ist so ein Regenpsalm, er spricht von „bösen Tagen" und, von „schlimmen Zeiten". Doch das Lied nimmt eine Wendung. König David weiß: Ich kenne einen, der mich schützt. Ich habe ein Dach über dem Kopf: „Denn er deckt mich in seiner Hütte zur Zeit des Unheils, er verbirgt mich im Schutz seines Zeltes“ Psalm 27,5 (Schlachter). Das hebräische Wort, das hier steht, bedeutet auch „Schutzhütte". Gott ist eine Schutzhütte in bösen Tage

Ohne Wasser kein Leben

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In Baden-Württemberg werden jährlich gut 653 Millionen Kubikmeter Trinkwasser gewonnen. Wichtigste Einzelquelle Baden-Württembergs ist der Bodensee. Etwa 120 Millionen Kubikmeter pro Jahr davon werden nach Baden-Württemberg geschöpft.  Gottes Hilfe gleicht einer sprudelten Quelle. Voller Freude werdet ihr Wasser daraus schöpfen (Jesaja 12,3 HFA).  Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu dir.  Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann werde ich dahin kommen, dass ich Gottes Angesicht schaue? Psalm 42,2+3 (LÜ). Die Bibel sagt uns viel über Brunnen. Wasser war im Orient kostbar und oft knapp. Um den Besitz der Brunnen wurde häufig gekämpft (1. Mose 26,17-21).   Es gibt drei Arten von Brunnen, die besonders auffallen Zunächst einmal sind es die von Menschen angelegten Brunnen. Z.B. der Jakobs Brunnen (Johannes 4,12). In regenarmen Zeiten trocknete er hin und wieder aus. Dieses Wasser konnte auf die Dauer nicht zufriedenstelle

Thanks

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  Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach seinem Vorsatz berufen sind. Römer 8,28 ELB Dazu eine wahre Geschichte: Eine fast erblindete Mutter war bei ihrer Tochter und Schwiegersohn zu Besuch. Der Schwiegersohn hatte Geburtstag: Während Schwiegersohn und Tochter ins Restaurant gehen und sich das feinste Essen auftragen lassen, muss die halberblindete Mutter zuhause bleiben, ohne warmes Essen an diesem feierlichen Tag. Mit einigen Broten, die sie im Brotkasten findet, muss sie sich heute begnügen. Aber sagte sie: "zuerst war ich sehr bitter, habe geweint, habe gebetet, dann habe ich dem Herrn gedankt." Anstatt in Allem und allezeit zu danken, üben wir uns sehr oft in Jammern und Klagen. Denken wir vielleicht Gott hätte einen Fehler gemacht? Zu allen Dingen gehört auch das Unangenehme. Ob es nun ein Unfall ist - oder eine üble Nachrede - oder ein finanzieller Verlust - oder... Erst wenn wir erkennen, dass diese Zulas